Die Objekte aus dem Grab von Lothéa datieren in die Zeit zwischen 2.200 - 1.900 v. Chr. Sie korrespondieren im Stil und in ihrer Fertigungsart offenbar mit Objektgruppen, welche in Iberien in Montelavar und d'Atios gefundenen wurden. Die in Iberien zutage getretenen Artefakte datieren in die Zeit zwischen 2.250 - 2150 v. Chr. Im Ergebnis dürften die in Lothéa zutage getretenen Objekte vermutlich den Beginn des dortigen Metallhandels anzeigen. Damit wäre die Bretagne bereits in der Frühen Bronzezeit als wichtiger Umschlagplatz in Erscheinung getreten, wofür es inzwischen auch anderweitige Zeugnisse gibt.
Link : https://www.academia.edu/6806930/Nicola ... _p_181_227
Quelle :
Nicolas, Clement ; Pailler, Yvan ; Stéphan, Pierre ; Gandois, Henri : Les reliques de Lothéa (Quimperlé, Finistère) : une tombe aux connexions atlantiques entre Campaniforme et âge du Bronze ancien. In : Gallia Préhistoire, Bd. 55, Paris 2013, S. 181 - 227.
Der bei Academia.edu eingestellte Beitrag bietet eine Reihe von sehr schönen Aufnahmen, Zeichnungen und Übersichtskarten.
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Pitassa
