Die Methode ist umstritten, wie man am Beispiel des Mädchens von Egtved sehen konnte.
"Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, daß Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann." Samuel Butler (1835-1902)
Mmh, da ich zum Glück des Schwedischen mächtig bin, kann ich den Artikel fast ohne Probleme lesen, aber ich wundere mich trotzdem. Die Strontiumisotopie ist doch ein alter Hut und eigentlich war doch das Fazit, dass wir immer wieder feststellen, dass oft Menschen nicht dort in den Boden kommen, wo sie geboren sind. Daher wundere ich mich über den Artikel, der ja eine neue "Methode" anpreist. DIe Methode ist alt, aber anscheinend hat das noch niemand an Leichenbrand versucht. Da wundere ich mich aber wieder, denn so ganz kann ich das gar nicht glauben. Zudem ist die Strontiumisotopie auch dadurch ein wenig vernachlässigt worden, da man festgestellt hat, dass rezente Stoffe bzw. post mortem-Einwirkungen aus der direkten Umgebung (Düngung mit Kalk) die Ergebnisse beeinflussen können. Dazu gab es, glaube ich, mal einen anderen Post hier im Forum.
Kurzfassung: Man hat von 28 kremierten Leichen aus Vollmarshausen bei Kassel die Strontiumisotope im Zahnschmelz untersucht. Der Vorteil von Strontium ist, dass es durch die Verbrennung nicht verändert wird.
Das Resultat dieser Untersuchung war, dass die Leute wohl aus der Gegend stammten. Die Hoffnung ist jetzt, dass man dieses Verfahren auf tausende andere Brandgräber anwenden kann, um die Mobilität der Menschen damals beleuchten zu können.
Sorry, ich lese Dänisch fast ohne Probleme und hätte auch eine Zusammenfassung liefern können, Danke MartinH dafür.
Ich seh´s im Übrigen wie Monolith - wo ist die Innovation?
"Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, daß Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann." Samuel Butler (1835-1902)