Archäologen haben bei Ausgrabungen am Hildesheimer Dom das Skelett einer jungen Frau aus dem 8. Jahrhundert entdeckt. Von den bisher 20 freigelegten Gräbern unter dem Hildesheimer Dom ist dies das erste, in dem Grabbeigaben gefunden wurden.
Ergänzend zu den Presseberichten haben die Archäologen am vergangenen Donnerstag noch ein Stück eines Knochenkammes gefunden. Das Grab wird klar als "heidnisch" eingestuft.
Für mich sind Schmuck, Messer und Kämme Trachtbestandteile und keine Beigaben. Erst im Hochmittelalter wurde die Tracht vereinfacht. Für den hohen Klerus galt das aber nicht so sehr. Wie kämen sonst Krümmen von Abt- und Bischofsstäben in die Gruften?
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