
14 Studenten der UFG haben sich in steinzeitlichen Handwerkskünsten versucht und dabei gelernt, dass selbst zur Herstellung eines schlichten Gegenstandes wie einer paläolithischen Knochennadel viel mehr Zeit und Ausdauer nötig ist als bisher angenommen.

Aber die Jungs und Mädels waren sehr engagiert, haben trotz des schlechten Wetters durchgehalten und ihre Arbeiten alle vollendet, wie diesen Pfeil

oder einen Speer mit einfacher Silexspitze, die mittels Harzwachs und Sehnenfaden geschäftet wurde

Samstag morgen haben wir uns auf der Sportanlage der Uni im Bogenschießen und Speerschleudern geübt, und das Wetter hatte auch ein Einsehen

Am Schluss der Veranstaltung war eine ganze Reihe von Nachbauten zusammengekommen, alle mit authentischen Geräten hergestellt.

Zur Durchführung eines echten Experimentes zu einer neuen Fragestellung hat die Zeit nicht gereicht, aber alle Teilnehmer haben wohl eine deutlichere Vorstellung davon bekommen, was Arbeit in der Urgeschichte bedeutet. Aber auch die Theorie kam nicht zu kurz. Leider hatte ich zu wenig Zeit eingeplant, sonst hätte ich mich von den Studierenden noch zu einem nächtlichen Zug durch die mittelalterliche Stadt einladen lassen - nächste Mal! Ich hab mich dort in Bamberg sehr wohl gefühlt und gerne mit dieser sympathischen Truppe zusammengearbeitet - Wiederholung nicht ausgeschlossen ....
Viele liebe Grüße an Euch alle!
ULFR