"Es sind antike Kostbarkeiten von unschätzbarem Wert, ein echter Schatz. Dazu gehören ein mehr als 2500 Jahre altes goldenes Trinkhorn, ein goldener Becher, ein goldener Teller, eine griechische Stele und ein römischer Bronzetorso. Was eigentlich in ein Museum gehört, liegt allerdings in der Asservatenkammer der Hamburger Staatsanwaltschaft – und das seit fünf Jahren.
Die Schätze der Antike stammen vermutlich aus Raubgrabungen. Ein Verfahren gegen fünf Angeklagte wegen „gewerbsmäßiger Hehlerei und gewerbsmäßigen Betrugs“ liegt allerdings auf Eis. Die Justiz ist überlastet und konzentriert sich auf die Fälle, in denen die Beschuldigten in Untersuchungshaft sitzen – das ist hier nicht der Fall. ... "
https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... useum.html
Der Skythenschatz in der Asservatenkammer
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Der Skythenschatz in der Asservatenkammer
"Stone tools are not fossil bones, but as it were, fossil thoughts, forever reminding me of the mind that shaped them." Henry David Thoreau
Re: Der Skythenschatz in der Asservatenkammer
In so einem Fall sollte es doch in der heutigen Zeit auch möglich sein, dass Beweismaterial - welches ja auch digital archiviert werden kann - wenigstens zu Forschungszwecken zugänglich zu machen.
Alt ist man erst, wenn man zum Archäologen überwiesen wird.
Daniel Richardt, M. A.
Volontär beim Landesamt für Denkmalpflege - Baden-Württemberg
Daniel Richardt, M. A.
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