Mit den striae war ich etwas voreilig, die flachen verschwinden schon, dafür treten die tiefen umso schöner hervor ... Und auch der sehr feine Sandstein vom Neckar hinterlässt immer noch Schrammen - da werd ich wohl noch ein paar Stünchen mit zubringen ehe es einigermaßen GESCHLIFFEN ist ...
sehr schick...
PS: Ein Freund von mir war schon vor Jahren in Burma und hat diesen Film über den Jade-Abbau in Burma gedreht. http://www.youtube.com/watch?v=x2tT-OztUaY
Der Film ist relativ ethno-mäßig im Aufbau, aber gedreht in den 90ern, zu einer Zeit als Burma noch touristisch weitgehend abgeschottet war. Ab der 35. Minute kommt was zum Schleifen etc. Für alle Freunde des edlen Grüns.
Aus Zeitgründen - Bauarbeiten am Haus, schon lange geplant - werde ich wohl irgendwann die Fächerscheibe auf die Flex spannen und damit polieren, obwohl es mich schon reizt, das von Hand zu machen, aber wer kann schon mal eben ein paar hundert Stunden investieren ?
Habe gestern das Stück von Rengert mit meiner "Fliesenraspel" bearbeitet, ging ganz gut bisjetzt. Es ist kaum ein Unterschied zu meinem "angeblichen" Monte Viso Material spürbar. Ich habe aber auch erstmal Kanten gerochen und arbeite momentan immer auf kleinster Fläche.
Ähh, das mit der Pfeilspitze lasse ich dann
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Trebron, da bin ich jetzt richtig erstaunt! Das Stückchen ist zwar nicht die höchste Qualitätsstufe, aber garantiert Monte Viso Jadeit. Nach meiner Erfahrung mit der Schleifscheibe und Ulfrs Abenteuer mit der Profi-Diamantscheibe scheint deine Fliesenfeile eine Wunderwaffe zu sein. Stelle doch mal ein Bildchen ein von den ersten Spuren.
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.
Karlheinz Deschner
Bisher habe ich es doch geschafft, beim Polieren ohne maschinelle Hilfe auszukommen
Der aktuelle Stand nach 3 h Grobpolitur mit einem sehr feinen Sandstein, etwa handflächengroß, von der Nordseeküste, kreisende Bewegungen und viel Wasser.
Auf dem Bild ist das Beil nicht naß!
Das geht doch etwas schneller als gedacht ... Aber es sind längst noch nicht alle Unebenheiten herausgeschliffen - striae sind zwar kaum noch zu erkennen, und etwas spiegeln tut das Teil jetzt schon, aber von ganzflächiger "poli mirroir" kann noch keine Rede sein.
Werd ich nicht ganz schlau draus, mein Catalan ist etwas eingerostet ... Beilklinge in Klemmschäftung, um Rohhäute zu säubern? Oder Beilklinge in Klemmschäftung, um sie auf einer mit Ocker bestreuten Rohhaut zu polieren?
Guckle-Übersetzer hilft nicht: Neuere experimentelle Arbeit haben wir den Park La Draga Jungsteinzeit entwickelt haben, auf den Einsatz von Instrumenten für die Behandlung von poliertem Leder konzentriert. Im Rahmen der Doktorarbeit von der Morgendämmerung Masclans (Girona / CSIC) auf den Einsatz von Instrumenten polimentats experimentell, um die zukünftige Rolle der archäologischen Arbeitswerkzeuge zu erkennen. In diesem Sinne ist die Arbeit, die wir durchführen, die für fast zwei Jahre auf den Einsatz von Breitbeile und Äxte aus verschiedenen Materialien (andere Arten von Holz, Leder und Erde) fokussiert.
Ähh ...?
"Stone tools are not fossil bones, but as it were, fossil thoughts, forever reminding me of the mind that shaped them." Henry David Thoreau
Ich habe mal meine Schwägirin darauf angesetzt. Sie lernt spanisch und ist mit ihrer Lehrerin sehr gut befreundet.
Wenn ich eine verständliche, sinngemäße Übersetzung habe, stelle ich sie ein.
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Ich hab Turms gefragt und bekomme in den nächsten Tagen wahrscheinlich eine Übersetzung. Spanisch hilft leider nicht besonders viel, denn Catalan ist schon sehr eigen. Schaun mer mal ...
Schöne Grüße aus B. Töchterchen hat leider eine Menge zu tun. Ich trete sie morgen einmal.... Ich versuche es mal selbst kurz, ohne Gewähr:
Kürzlich hat sich die experimentelle Arbeit im Neolithischen Park von Draga auf das Polieren von Haut/Leder konzentriert. Im Rahmen der Doktorarbeit von l’Alba Masclans von der Uni. (UdG/CSIC)
arbeiten wir mit Instrumenten, um in Zukunft die Funktion der von Archäologen gefundenen Werkzeuge zu erkennen. In diesem Sinne ist die Arbeit für den Zeitraum von zwei Jahren zentriert auf den Einsatz von Äxten und Dechseln (?) angewendet auf diverse Materialien (verschieden Holzarten, Leder/Häute und Erde/Bodenbearbeitung (?))
Eigentlich steht da nicht viel drin, besonders keine Methode...
Adeus aus B., Turms
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen