Quervernietete Saxgriffe
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Re: Quervernietete Saxgriffe
Also Knochen oder Geweih fällt wohl aus, wie auch hier sehr schön zu sehen ist:
http://www.see-online.info/wp-content/u ... eber-1.jpg
Quelle:
http://www.see-online.info/33067/alaman ... -entdeckt/
Daher: Holz und/oder Horn!!
http://www.see-online.info/wp-content/u ... eber-1.jpg
Quelle:
http://www.see-online.info/33067/alaman ... -entdeckt/
Daher: Holz und/oder Horn!!
"Stone tools are not fossil bones, but as it were, fossil thoughts, forever reminding me of the mind that shaped them." Henry David Thoreau
- Bullenwächter
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Re: Quervernietete Saxgriffe
Bei der mehr als 20 cm langen Angel des Saxes dürfte Horn als Material für die Griffhilze auch ausfallen.
The day may be near when we must kill to conserve.
"Dekmalschützer" Giles Cato in MIDSOMER-MURDERS Episode The House in the Woods (2005)
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Re: Quervernietete Saxgriffe
Bullenwächter hat geschrieben:Bei der mehr als 20 cm langen Angel des Saxes dürfte Horn als Material für die Griffhilze auch ausfallen.
Es gibt doch Hörner, die deutlich länger als 20cm sind? Das lange Horn des wilden Ur dürfte auch sehr prestigeträchtig gewesen sein.
Horn lässt sich ja formen
http://de.hornvarefabrikken.dk/pages/we ... leid=69199
und ich hörte sogar einmal vom ver-"schweißen"?
Ansonsten, wie wäre es mit mehreren hintereinandergesetzten verschiedenfarbigen Stücken?
"Stone tools are not fossil bones, but as it were, fossil thoughts, forever reminding me of the mind that shaped them." Henry David Thoreau
Re: Quervernietete Saxgriffe
@Trebron: vergleich einfach mal den Materialaufwand für beide: der Knauf wird sicher schonmal schwerer sein. Vom Arbeitsablauf her ( mal nur auf Metall bezogen): Ein Blech ist schneller gehämmert, gebogen und verlötet als ein Klützchen geschmiedet, gefeilt, gebohrt, vernietet.
@Blattspitze: Ganze massive Hornstücke wären wohl wirklich fast unmöglich zu der Zeit. Gesteckt halte ich für möglich, auch in Anlehnung an den Sax aus Wünnenberg- Fürstenberg. Der war allerdings früher und hinten genietet.Wie gesagt: interessant ist diese Abhandlung in der Jahresschrift des BHK Kirchheim.
@Blattspitze: Ganze massive Hornstücke wären wohl wirklich fast unmöglich zu der Zeit. Gesteckt halte ich für möglich, auch in Anlehnung an den Sax aus Wünnenberg- Fürstenberg. Der war allerdings früher und hinten genietet.Wie gesagt: interessant ist diese Abhandlung in der Jahresschrift des BHK Kirchheim.
Re: Quervernietete Saxgriffe
XorX:
7. Jh., Scramasax von Bevaix-Lac de Neuchatel - schönes Stück...


Schöne Grüße...
Robert
Ich war grad in Neuchatel im Laténium und hab da mal schnell mein Handy gezückt, weil ich mich an diese Schäftungsvariante hier in dem Thread erinnerte und die Bilder als Beispiel das Geschriebene gut verdeutlichen....Saxe und Messer, die gemeißelte Zähne an der Angel haben.
7. Jh., Scramasax von Bevaix-Lac de Neuchatel - schönes Stück...


Schöne Grüße...
Robert
Dem Retuscheur ist nichts zu schwör...