Archaeoforum.de

ulfr hat geschrieben: aber ich habe momentan gar keine Äxte mehr ...

aufgeschoben ist nicht aufgehoben... Man muss es ja nicht dieses Jahr und auch nicht in Ergersheim machen. Man könnte ja eventuell auch in LEA anfragen, falls man das Experiment näher ins Auge fasst.

Fröhliche Grüße,
Anja

Rinderschädel gibt es aufgrund der BSE-Problematik nicht, Schaftsköpfe bekommt man ebensowenig.

Also, ich hätte da mittlerweile einen Schlachter an der Hand, von dem ich alles ohne jegliches Grummeln, sondern eher mit nem begeisterten Grinsen bekomm. Den könnte man mit Sicherheit auch um Schädel ...

Autsch, da schwindet der Luxus vom dreilagigen-Toilettenpapier ganz schnell

Mal wieder ein schöner Film!

Und die Position auf dem gespaltenen Stämmen war sehr bequem. Vielleicht gab's die Triclinia auch schon in der Steinzeit und nur deshalb hat man angefangen Holz zu spalten

Nu muss ich doch als Feuchtbodenarchäologe noch was richtigstellen :27: Bei Seeufersiedlungen spricht man von Pfählen, nicht von Pfosten. Der Unterschied liegt darin, dass die Pfähle "einfach" in den Boden gesteckt werden, wogegen bei den Pfosten ein Loch ausgehoben werden muss. (manchmal muss hald ...

Gute Frage, ich hab mir die auch schon ein paar Mal gestellt, bin aber noch zu keiner Lösung gekommen. Die Standspuren, die ich meist kenn, zeigen keine Spitze unten.

Weggebrannt, vielleicht...zugehauen, ziemlich aufwendig oder?

Das schreit eigentlich nach ein paar Experimenten. Auch wenn wir ...

Die Möglichkeiten sind durchaus gegeben. Und ich spreche hier nicht von den Bestattungen. Jeder Mensch hinterlässt ganz automatisch seine DNA, denn wir verlieren ständig Haare, Hautschuppen,... Werden diese im Boden schnell eingelagert, hat man eine Chance, dass sich auch jetzt noch Bruckstücke ...

Ja, da wird schon länger probiert. In Zürich versuchen sie gerade durch dieselbe Methode endlich mal "die Pfahlbauer" zu fassen, da ja immer noch die Bestattungen fehlen...

Fazit: Eher schlecht für die Arbeit auf dem Acker aber gute Waffeneignung. Funde von "gelochten" Schädeln mit noch darin steckenden Sprossenhauenspitzen machen die Waffenfunktion zusammen mit ihrem Vorkommen als Grabbeigabe in Männergräbern sehr wahrscheinlich.

Es wundert mich nicht, das Michael ...

der Name "Sprossenhaue" hat , wie AxtimWalde schon richtig angemerkt hat, wahrscheinlich nichts mit der wirklichen Funktion des Werkzeuges zu tun. Allerdings gilt das ja für die meisten typologischen Begriffe. Der Begriff dient hier eigentlich nur zur genauen Zuordnung.
Das schönste Beispiel für die ...

Hab natürlich auch einen Blick auf die Sprossenhaue werfen können :mammut2:

Gebrauchsspuren, außer einem stärkeren Ausbruch, waren auf den ersten Blick kaum welche zu erkennen. Wird wahrscheinlich auch schwierig bleiben, da die ganze Geweihsprosse komplett poliert ist.
Ob die Sprosse mit einem ...

Danke, für die Darstellung. Ich verwechsel die zwei immer. Aber worin liegt dann der Unterschied zu Kais Methode?

Ich hatte immer im Kopf, dass ich die Richtung Zwirne, die seltener im Fundmaterial ist. Und ich Zwirne ein S. Ich hab jetzt mal kurz ein paar Schnüre, die ich als Bilder da hab ...

Kein Problem, ich reagier da mittlerweile einfach allergisch drauf. Da wir überall wo wir Pfahlbauten und UNESCO vertreten sofort immer Uhldingen oder eben Federseemuseum kommt. Und selbst Leute vom Fach denken dann, dass selbst die Funde UNESCO-Weltkulturerbe sind, aber dem ist nicht so, es sind ...

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen aus (Teil des Weltkulturerbes!)

Es tut mir leid, Dir da widersprechen zu müssen. Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen ist NICHT Teil des Weltkulturerbes, genauso wenig wie das Federseemuseum :2: . Welterbestätten können nur die Originalfundstellen sein! Die Museem sind ...

FlintSource hat geschrieben:So mache ich das bereits seit Jahren

Da kann ich mich nur anschließen, nur dass ich es in Kanada von einem modernen Trapper gezeigt bekommen habe. Ich habe mich gefragt, ob das der Unterschied zwischen S- und Z-Schnüren ist?