ulfr hat geschrieben:KlausKunze hat geschrieben: der Rechtsgeschichte, die, für die spätere ("germanische") Zeit exakt solche Verhältnisse beschreibt
Welche Rechtsgeschichte? Uns liegen doch nur second-hand-Informationen dazu vor, die durch die römische Brille gesehen wurden und deren Authentizität doch stark infrage gestellt werden muss, siehe dazu Caesars Beschreibungen der Elchjagd bei den Germanen.
Die Notwendigkeit fächerübergreifender Forschung zeigt sich am krassesten, wenn jemand von einer wissenschaftlichen Disziplin vielleicht noch gar nichts weiß.
AMIRA, Karl von, Grundriß des germanischen Rechts, Straßburg 1913.
BALTRUSCH, Dagmar Beate, Und was sagt Thusnelda? Zu Macht und Einfluß germanischer Frauen, in: BALTRUSCH Ernst (Hrg.) u.a., 2000 Jahre Varusschlacht: Geschichte - Archäologie - Legenden, Berlin 2012.
ENNEN, Edith, Frauen im Mittelalter, 1984.
HOLZEM, Andreas und Ines WEBER, Ehe - Familie - Verwandtschaft, Vergesellschaftung in Religion und sozialer Lebenswelt, Paderborn 2008.
MITTEIS, Heinrich und Heinz LIEBERICH, Deutsche Rechtsgeschichte, 15.Auf. München 1978.
QUITZMANN, Anton, Die älteste Rechtsverfassung der Baiwaren, Nürnberg 1866.
WEINHOLD, Karl, Die deutschen Frauen in dem Mittelalter, 1.Auflage Wien 1851, 1.Bd., 2.Aufl. Wien 1882, 2.Bd., 3.Aufl. Wien 1897.
WEBER, Ines, "Wachset und mehret euch", Die Eheschließung im frühen Mittelalter als soziale Fürsorge, in: HOLZEM-WEBER (2008) S.145-180.