“I’ve become increasingly convinced there must have been a kind of genocide,” says Kristian Kristiansen at the University of Gothenburg, Sweden. As he and others piece together the story, one question resounds: were the Yamnaya the most murderous people in history?
https://www.newscientist.com/article/mg24132230-200-story-of-most-murderous-people-of-all-time-revealed-in-ancient-dna/Ich hatte diesen Artikel schon an anderer Stelle gepostet. Man sieht also wohin die ganze Diskussion nun führt. Ich sehe Kristiansen hier überhaupt nicht als faktengeleitet. Er konnte einen starken Einfluss von Genen der Steppenbevölkerung in wenigen Dutzend bisher untersuchten Skeletten nachweisen. Reicht dies, um einen Genozid zu propagieren? Man sieht regelrecht, wie die Medien mit dieser von Kristiansen ausgesprochenen Interpretation weiterarbeiten. Es ist vollkommen verfrüht, die Daten zu interpretieren. Und bei einem vergleichbarem Ereignis, nämlich dem Einfluss der Ackerbauern aus dem Nahen Osten auf die Gene der Jäger-Sammler-Gesellschaften Europas, wird so ein Schluss, also der Genozid, nicht gezogen. Es ist, meiner Meinung nach, sehr gefährlich und unwissenschaftlich, seine Theorien nur auf einer Faktengruppe zu errichten.