von FlintSource » 01.03.2013 22:39
Die Hölzer schreien förmlich danach gescanned zu werden! Die meisten Arbeitsspuren stammen eindeutig von schmal-hohen Dechseln, nach Bild geschätzt etwa 25 mm breit. Nachdem wir jetzt einen mobilen Scanner als Ausschreibung laufen haben, habe ich der Ausgräberin bereits ein Angebot diesbezüglich zukommen lassen, ideal wäre natürlich eine Aufnahme bei uns im Scanlabor mit dem hochauflösenden Gerät. Das könnte ich zwar problemlos inklusive bedienendes Personals nach Ungarn transportieren, aber das wird wegen der notwendigen Genehmigung (und Reisekosten) wohl etwas schwierig zu realisieren sein. Mal schauen was sich machen lässt.
Ich hoffe nur, dass die Ausgräber ausreichend Fotos oder extrem dichte Tachyaufnahmen (auf den Fotos ist jedoch kein Tachy zu sehen) im Gelände gemacht haben, sodass eine in situ Rekonstruktion, eventuell über Structure from Motion, möglich ist.
Hochspannend übrigens die Trennspuren in Bild 13 des Popup-Fensters, die eindeutig senkrecht auf den Fasern stehen und wohl eher von Knochenmeißeln stammen, durch Dechsel sind die sicher nicht verursacht.
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.
Karlheinz Deschner