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Blattspitze hat geschrieben:Ist es ggf. auch denkbar, dass die Lochung einmal retuschiert war und die Retuschierung sich im Laufe der Jahrtausende verflüchtigt hat?
??? - Was meinst Du mit retuschiert?
Blattspitze hat geschrieben:Ein Teelicht - Standplatz?
RobertGraf hat geschrieben:...Aus dieser Überlegung postuliere ich hiermit volle Absicht!...
Robert
RobertGraf hat geschrieben:Ok - dann einigen wir uns darauf, dass es das Bohrloch für die Dynamitstange ist, mit der der Brocken damals aus der Felswand gesprengt wurde...
RobertGraf hat geschrieben:Neenee... soll es natürlich nicht heißen! Es ist ja ein prima Zufall, dass quasi ein Steinmetz-kundiger etwas zu den Herstellungsabläufen sagen kann.
Bin schon auf die Zeichnung gespannt
VinzenzMariaHoppe hat geschrieben:...Das bildhauerische Problem mit den "schwebenden Füßen" habe ich versucht bildhaft mit der im weiteren Post folgenden Abb. 4 zu erläutern/demonstrieren...
...Außerdem musste ich meiner Lebensgefährtin gerade das Versprechen geben, die in (im folgenden Post) Abb. 5 demonstrierte Idee unbedingt beizufügen...
ulfr hat geschrieben:...Wenn ich das auf dem oberen Foto richtig sehe, hat Chaefre die rechte Hand um etwas herumgelegt, d.h. sie ist durchbohrt. Um etwas hineinzustellen, dessen unteres Ende unten in der "Teelichtbohrung" steht/verankert ist? Das könnte ich mir als erstes vorstellen - Speer, Zepter o.ä...
Blattspitze hat geschrieben:...Danke für die Retuschier-Definition seitens der Bildhauer, Vinzenz!
Blattspitze hat geschrieben:...Vielleicht war das Loch tatsächlich mit gleichfarbigem Schleifstaub „getarnt“...
Blattspitze hat geschrieben:...Die Statue wurde im Taltempel zusammen mit anderen kopfüber tief in einem Brunnenschacht „entsorgt“ gefunden, die Bilderstürmer hatte zuvor noch versucht die Statue zu zerschlagen. Bei mehreren weicheren Alabasterstatuen gelang dies auch vollständig...
Blattspitze hat geschrieben:...Zu einigen Punkten der Diskussion:
In der rechten Hand hält Chepren hier einen namentlich bekannten Gegenstand... ...Es wird als eine Art Taschen-Tuch interpretiert, sicherlich mit religiöser Bedeutung. Auf jeden Fall kein durchbohrtes Loch, die Faust liegt zudem direkt über dem Knie.
Blattspitze hat geschrieben:...Die Statue wurde strengen Konventionen folgend gestaltet und proportioniert.
Das Material ist äußerst hart, die einzigen bekannten Metalle waren Kupfer und Gold, es wurden sicher keine Metall-Meißel verwendet. Das Material wurde gesägt (Quarzsand mit Kupfer), gepickt (Flint, Quarz, Dolerit etc.) und hohlgebohrt (Quarzsand, Kupfer?röhren)...
Blattspitze hat geschrieben:...Denys Stocks zufolge wurden z.B. Hartsteinsarkophage innenseitig komplett ausgebohrt, sicher so, das herausnehmbare Brocken oder Scheiben regelrecht ausgeschnitten wurden. Die Bohrkerne sollen immer nach ein paar Zentimetern abgebrochen worden sein, und so sehr tief geführt worden sein.
Blattspitze hat geschrieben:...Wenn man genau hinsieht erkennt man auch, das die Bohrung nicht mittig zwischen den Füssen liegt, -ein Indiz für eine Fehlbohrung in einem frühen Formungsstadium (Stadium A. nach Hoppe )...
Blattspitze hat geschrieben:...Die zahlreichen anderen ähnliche Statuen des Alten Reiches zeigen keine derartigen Bohrreste. Warum soll das kein Fehler sein dürfen?
Blattspitze hat geschrieben:...Opfergaben wurden meines sehr begrenzten Wissens nicht zwischen den Füssen abgelegt...
Blattspitze hat geschrieben:...Hier der Grabungsbericht des deutschen Grabungsteams von 1912 (Die haben nicht nur die Bundeslade gesucht ):...
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