@ Ferro - Ich verstehe was Du meinst. Aber im historischen Kontex wäre mit gerade das erste Beil skythisch genug
Das ist eine völlig neue "Technologie"
, wenn auch nicht so elaboriert ausgeführt wie die anderen. Mich grusselt es vor dem Stück bestimmt mehr, weil es eben so furchtbar zweckgerichtet ist. Bei einem Verzierten sagt man noch eher: Ei, guck wie hübsch...
@ Turms- Du hast recht, die Vermutung des "Rüstungsknackers" liegt da sehr nahe. Es ist halt eine ReiterInnenwaffe.
Volle "Wirkung" beim schnellen Vorbeireiten. Grmpffddddkjldfwürg.
Wobei man den Rüstungsknacker nicht allzu wörtlich nehmen sollte und deswegen immer gerüstete Gegner fordern sollte. Ein Cranium ist auch hart.
Allzu lange würde ich mir die Schäftung nicht vorstellen. Die Hebelwirkung gerade beim schnellen "Reiterkampf" ist nicht zu unterschätzen. Bei längerer Handhabe hat man/frau zwar den Vorteil des längeren Hebels und des stärkeren Impakts aber eben auch das Problem, nach dem Vorbeireiten sich den rechten Arm leichter auszukugeln. Das Ding könnte ja auch mal steckenbleiben.
Der Schaft würde meiner Meinung nach die Länge von max. etwa 2/3 der Armlänge haben.
Zu Fuß ist das Ding schon auch noch saugefährlich aber halt nicht unbedingt die erste Wahl als Schlagwaffe.
"Wichtigkeitsverstärker" irgendeiner Art kommt bei den verzierten Stücken natürlich auch noch in Frage.
Letztlich wurde diese Waffe, neben dem Bogen nachgerade das Symbol der "Amazone" in der Ikonographie der Griechenrömer.
Soviel dazu.
Thomas