So, hier nun die endgültige Version für unsere Museumsdame. Der Bernstein ist nun ein echter Bernstein. Beschafft und auf Mass bearbeitet, inkl. der nachträglichen sehr heiklen Bohrarbeiten zur Durchführung des Blechstreifens, hat ihn Sebastian Krieger aus Regensburg.
Der Drahtring besteht aus Bronzedraht (Schweissdraht), der Blechstreifen aus dünnerem Bronzedraht (auch aus dem Schweisserbedarf), jedoch zu Streifen gewalzt. Danach geglüht und abgeschreckt.
Wie schon beschrieben, waren Funde vom Magdalenensberg die ausschlagebenden Vergleichsfunde für diese Tragemethode. Ich hab' daraufhin auch andere typische Schmuck- und Amulettfunde dieser Zeitstellung auf diese Weise montiert. Augenperlen mit dieser Montage gibt es tatsächlich, allerdings grössere Exemplare - ich hab halt zwei kleinere genommen. Elisabeth D. wird bei den kommenden Gigs dann ihr Charivari entsprechend ausstatten können....
H.
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."