Das mit der Uni-Bibliothek ist zwar ne gute Idee,aber leider zeitlich für mich nicht zu realisieren.Wir haben 3 Pferde und sind Selbstversorger, neben dem Job. Die nächste Uni ist 1 Stunde einfache Fahrt weg. Bis ich an der Uni wär könnt ich gleich wieder heimfahrn um die Vierbeiner zu versorgen.
Kaufst du dir dann alle Bücher die du brauchst?
Also mir wär das zu teuer.
Dann zum Rest:
Die Frage, wie genau der Goryt verwendet wurde und wo er getragen wurde beschäftigt die Archäologen und Rekonstrukteure bis heute und es gibt nach wie vor keine Lösung des Problems.
Fakt ist, daß man so wie er am Gürtel hängt den Bogen gut ziehen kann, die Pfeile aber muß man schon über kreuz - am besten geht es mit dem Goryt etwas weiter am Rücken - ziehen. Sitzt am auf dem Pferd sieht es wieder ganz anders aus. Die einzige Möglichkeit wäre es hier, den Goryt sozusagen hinter sich auf's Pferd zu legen um gleich ziehen zu können, aber es stimmt schon, dann verkeilen sich die Pfeile recht leicht oder aber fallen raus, je nach Beschaffenheit des Kächerteiles.
Eine weitere Variable ist die Frage, ob evtl. Bogentasche und Pfeiltasche nur zusammengebunden werden und gar nicht so fest zusammenhängen. Nur einzelne Beschlagbleche aus Gräbern sprechen dagegen...
Allerdings war aber die Bestattung bei den Skythen so stark reglementiert - und ritualisiert, daß man nicht zwingend auch auf das Lebendbild schliessen kann.
Und zum gepanzerten Pferd:
Klar waren die Pferde damals etwas kleiner, aber entsprechend kaputt waren die armen Tiere auch oft schon nach wenigen Jahren. Allein das Gewicht des Reiters ist schon schlimm genug, aber jede weitere Last macht Schäden an den Wirbeln und dem Sehnenband, welches darunter verläuft und bei zu starker Beanspruchung schmerzhaft verknöchert.
Ehe du sowas anfängst, frag mal in einer Paläozologischen Sammlung nach ob du die Pferdewirbel sehen darfst, da kann einem als Tierfreund echt schlecht werden.