von hugo » 07.07.2018 21:24
So hab ich es auch verstanden und Julie einen Link auf diese Seite geschickt.
Aus ihrer Antwort:
Wenn ihr unseren Befund diskutiert, möchte ich euch auf folgende Details nochmals aufmerksam machen:
Wir haben zwei Wände und eine Ecke des Baus. Der Bau ist in eine braune Lettengrube eingetieft (wir haben ein Profilbild, wo man das genau erkennen kann).
Beide Wände verjüngen sich nach Innen, wirken also trichterförmig (Eckverbindung: Sattel und Auskerbung sind in jedem Rundling nicht übereinander sondern versetzt eingebracht,.... die schiefen Wände sind also nicht umgekippte Wände sondern schräg erbaut).
In jeder Wand sind diese Auskerbungen eingebracht (Abstand ca. 10 bis 15 cm). Die Auskerbungen weisen keine, mit freiem Auge erkennbaren Abnutzungsspuren auf.
Wenn man sich den Bau nun vorstellt, so ergeben die Auskerbungen als Auflager keinen Sinn, den die ein- oder aufgelegten Stangen würden ein sehr enges Gitter ergeben. Außerdem sind die Auskerbungen in der anschließenden Wand leicht Höhenversetzt (Lagen von Holz im BLOCKBAU). Etwas einzuhängen macht für mich daher nur wenig Sinn.
wie du auch erwähnt hast, eine Sekundärverwendung der Hölzer ist auszuschließen, da sie exakt aneinander ausgerichtet sind (also Kerben linienhaft untereinander und auch hinsichtlich ihrer Orientierung [gleichartige Ausrichtung der Kerben nach Innen, flache Seite nach unten,... demnach nicht axial verkippt])
Ich freue mich schon auf neue Ideen!
Helmut Schmidt: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen