Tja, zunächst lässt sich deprimierender Weise feststellen, das auch für einen Bereich, der maximal geschützt erscheint, weil gleichzeitig als Grabungsschutz- und Naturschutzgebiet ausgewiesen, auch kein absoluter Schutz gewährleistet ist. Vermeintliche Sachzwänge toppen dann doch alles ...
Einer der bekanntesten Artenschützer Deutschlands, Prof. Dr. Glaubrecht, äußert sich hier:
https://tunneltal.de/category/s-4-bahnprojektLS hat geschrieben:Du wohnst doch da
Mein Wissen ist hier aber auch begrenzt, ich würde mir wünschen, dass sich das Landesamt (ALSH) offiziell äußert. Aber vielleicht gibt es da verwaltungsrechtliche o.a. Themen, bevor die eine Pressemitteilung raushauen dürfen.
Eine Reihe von Fundplätzen (überwiegend späteiszeitlich) sind direkt von den Planungen betroffen, darunter neben Plätzen auf mineralischem Boden auch nachweislich fundführende Teichablagerungen mit allerbesten einzigartigen Erhaltungsbedingungen. Da wird viel zerstört werden. Das Landesamt soll zahlreiche Vorgaben zu erforderlichen Ausgrabungen gemacht haben und neben den weniger kostenintensiven Grabungen auf mineralischen Grund eine flächige Ausgleichsgrabung neben den Rustschen Grabungsflächen aus den dreissiger Jahren vorgegeben haben. Da wäre sicher tolles zu erwarten. Nichtsdestotrotz wird im Tal über einen längeren Zeitraum eine Menge los sein ...