Also - zumindest beim Neanderthaler sagt der Forschungsstand, dass er/sie sich fast ausschließlich von Fleisch ernährte. Fisch so gut wie gar nicht. Verwundert die Fachwelt, zugegeben.
Beim modernen Menschen liegen einfach zu wenig Erkenntnisse aus den Grabungen vor. Allerdings sind (Süßwasser)Fischwirbel als Schmuck bekannt.
Vogelknochen liegen ebenfalls bearbeitet vor. In beiden Fällen kann man wohl davon ausgehen, dass der jeweilige Lieferant auch verspeist wurde.
Über die vegetatible Ernährung streiten sich im Moment noch die Gelehrten. Funde gibt?s nicht, wohl aber Abbildungen, die als Gräser (hier Kornarten) interpretiert werden. Muss aber nicht sein.
An Jagdgerätschaften dominieren eindeutig die Schußwaffen, einige wenige "Harpunen" eignen sich aber nicht nur für Fische, Angelhaken gibt es, wenn ich mich recht entsinne, auch aber nur ein oder zwei Stück.
Im immer-noch-nicht-sesshaften Mesolithikum liegt das Spektrum anders. Hier ist mit sehr viel Fisch und viel Vegetatibler Zusammelung zu rechnen.
Es liegen hier Netze, Harpunen und Angelhaken vor. (Wobei die Überlieferungsbedingen nicht soo unterschiedlich sind, meso-Siedlungen sind im Prinzip die gleichen "Freilandstationen" wie die spätpaläolithischen.)
Es kommt einfach auf die Landschaft und die Klimasituation an.
Berücksichtigt man die massenhaften Knochenfunde aus echten Glazialen (Eiszeiten) und die Abbildungen (Venusfiguren) war?s wohl eher nicht?s mit : "Ach heute nur ein bißchen Fisch ...na ja..vielleicht noch klares Wasser, bitte...
Th.