War der Frühmensch sesshaft, oder Nomade? Es kommt da auf die Landschaft an, in der er gelebt hat. War es eine offene Steppe, in der man seine Beute schon aus einer weiteren Entfernung sehen konnte, so kann ich mir vorstellen, das man dieser gefolgt ist. Das war wohl einfacher, als in einer Hütte zu sitzen und zu warten, wann mal wieder etwas jagdbares vorbei kommt. Herden lernen, wer eine wirkliche Bedrohung ist und akzeptieren fremde Arten. Auch Beutegreifer, wenn sie nicht zur allgemeinen Gefahr werden und nur einzelne und kranke Tiere erbeuten. Bei einer stärker bewachsenen Landschaft, in der es nicht so einfach ist, Beute aus größerer Entfernung auszumachen, gibt es auch viele kleinere Tiere, die das ganze Jahr über Beute bringen. Auch kleine Herden, treiben sich in der Buschlandschaft herum. Vielleicht gibt es auch eine natürliche Falle, in der sich immer wieder solche Kleinherden, fangen lassen. Da es aber nur in der kalten Jahreszeit sinnvoll ist, diese zu töten, ist es wohl einfacher sie zu füttern und einzelne Tiere zu entnehmen. Bei den täglichen Jagdzügen, wird wohl da ein oder andere verwaiste Jungtier, zur Belustigung oder als Spielzeug für die Kinder mit nach Hause gebracht worden sein.(Passiert ja heute auch noch). Bei sozialen Tieren, ist eine Domestizierung nicht besonders schwer. Vielleicht hat ein übermütiger Vater mal einen seiner Sprösslinge, auf ein handzahm gewordenes Pferd gesetzt. Gut vorstellbar, aber leider nur eine Vermutung!

Was ich weis, füllt ein Wasserglas. Was ich nicht weis, einen Ozean