Hallo Katrin,
ich bin die Frau von Klaus und "Ursache" seiner Frage.
Ich weiß nicht, ob das Verlinken erlaubt ist - aber ich habe eine Seite im Netz gefunden, wonach die Kelten schon seit 500 vor Christus mit Kämmen gewebt haben.
Ich verlinke mal - wenn das nicht erlaubt ist, bitte ich um Entschuldigung.
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Bekanntlich waren die antiken Römer die heutigen Japaner... sie haben sich angeeignet, was zu kriegen war und es für sich genutzt. Also warum nicht auch die handwerklichen Fähigkeiten anderer Kulturen??
Sorry an alle Japaner - ich kenne sie als sehr liebenswerte Menschen, aber dieser Spruch ist in (fast) aller Munde.
Ich bekomme Webbänder mit dem Kamm und auch mit Trennstab/Litzenstab hin - ersteres allerdings sauberer und schneller. Momentan habe ich eine Borte auf meinem (Flachweb-)Rahmen, die ich quer direkt darauf gewebt und die zukünftigen Kettfäden für den Stoff bei jedem Schuss direkt mit eingearbeitet habe.
Trotz allem Suchen im Netz (ich hab schon quadratische Augen) habe ich noch keine felsenfeste Aussage gefunden, dass im 1. Jhd. nach Christus schon mit Brettchen die Zierborten für Stoffe gewebt wurden - meine gefundenen Quellen reden lediglich von Randbrettchen, die zur Verstärkung der Kanten "mitlaufen gelassen wurden".
Allerdings bekam ich im Römerforum die eindeutige Aussage, ich solle doch auf Brettchenweben umsteigen - damit wäre ich auf der "sicheren Seite". Das verunsichert mich total, denn meine gefundenen Hinweise sagen es genau andersrum: Brettchen ja, Muster nein.
Ich würde - wenn es nicht völlig neben der Schiene ist - gern bei kammgewebten/litzengewebten Saumborten bleiben, weil sie viel weicher als Brettchenborten sind und sich bspw. am Hals schön in Falten legen lassen anstatt steif abzustehen.
Danke für den Hinweis wegen der italienischen Funde, ich lasse nicht locker und bleib da dran. Habe schon diverse Mails geschrieben und hoffe auf Antworten. Ich melde mich, wenn ich etwas in Erfahrung bringe.
Liebe Grüße,
Michaela