Ein weites Feld, weil diverse Härteprüfverfahren auf ganz spezifische Materialeigenschaften zugeschnitten sind. Die Mohs´sche Ritzhärte (Bezug zu mineralischen Referenzwerten) wird in der Geologie mehr aus nostalgischen Gründen gepflegt, weil sie so schön einfach zu handhaben ist.
Bei Beurteilung der Härte einer Schlagfläche würde ich am ehesten an die Brinellhärte (gehärtete Stahlkugel, etwa Mohs 8)* oder die Rockwellhärte (Eindruck mit Diamantkegel)* denken. Aber selbst wenn man hier eine Messreihe durchführen würde, käme man damit nicht auf die Schlageigenschaften (Sprödbruch).
edit: siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Spr%C3%B6dbruchHier helfen dann nur Bruchtests, wofür es bei technischen Gläsern auch Zahlenwerte gibt. Ich bezweifle aber, dass dieser Aufwand schon für eine größere Menge Feuerstein durchgeführt wurde.
Naja wer weiß, vielleicht irgendwo in Arizona oder New Mexico, wo die Archäologen immer nicht wissen was sie machen sollen...
Grüße, L.
* Methodisch wohl eher Brinell, bei der Rockwellmessung springt sicher die Oberfläche des Feuersteins. Ich bin nicht sicher, ob die Brinell-Kugel so viel härter ist als Feuerstein, das kann nur ein Physiker beantworten.