Trebron, schwierig, vor allem wenn es etwas Besonderes sein soll. Aber was als ?besonders? eingestuft wird hängt vom Auge des Betrachters ab.
Auf der geplanten Route gibt es v.a. Granite und paläozoische Sedimentgesteine, eigentlich nix besonders, oder doch?
http://sites.google.com/site/geologiaeb ... rtugal.jpg
Megalithanlagen wurden häufig aus Granit errichtet, es gibt aber auch Stelen aus Granit. Zumindest aus Südportugal sind die sog. Schieferplattenidole und krummstabartige Objekte (báculos) bekannt, siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schieferplattenidol?
www.mnarqueologia-ipmuseus.pt/default.a ... x=3&per=18
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A1culo
http://algarvivo.com/arqueo/placas/placas2.html
Die Umfassungsmauern von endneolithischen Grabhügeln (Ganggräber) wurden oft mit ortsfremden weißen Quarzbrocken errichtet (übrigens auch in Irland).
Ein Link zu den Megalithanlagen im Alentejo (Südportugal), die allein sind eine Reise wert...:
www.crookscape.org/sitios.html
Trebron, bevor sich Deine Frau einen Hinkelstein vom Wegesrand aufbürdet kann sie es mal mit Goldwaschen im Douro versuchen - es kann im Mai ganz schön warm werden. Und evtl. Goldfunde dürften sie auf dem Wanderung nach Santiago weniger belasten als ein Hinkelstein...
Abseits der geplanten Wegstrecke liegt die primäre Goldlagerstätte Tresminas bei Vila Pouca de Aguiar (zwischen Vila Real und Chaves). Dort liegt ein beeindruckendes römerzeitliches Goldbergwerk mit Stollen, das noch in römischer Zeit in einen Tagebau umgewandelt wurde. (ich muss mal meine Dias digitalisieren...).
Und die eisenzeitliche Höhensiedlung "Citania de Briteiros" zwischen Braga und Guimaraes liegt auch nicht genau auf der Route.
Silex könnte es weiter südlich in Mittelportugal geben (Jurakalke). Ach ja, die schönsten gestielten Pfeilspitzen aus Bergkristall(!) habe ich in einem Museum in Südportugal (Montemor-o-Novo) bewundern dürfen, leider kein Foto vorhanden...
Boa viagem!
Fridolin