Hallo,
ich bin der Daniel und hab eigentlich und auch uneigentlich überhaupt keine Ahnung von Archäologie.
Warum ich mich hier angemeldet habe ist eine wirklich berechtigte Frage.
Die Antwort findet sich in der Tatsache, dass ich momentan in den letzten Zügen meiner Abschlussarbeit des Studiums(welches sich ebenfalls in keinster Weise mit Archäologie beschäftigt) stecke und ich dort grob gesagt über das Thema "Tattoos" schreibe. (sollte jemand genaueres erfahren wollen - klickt er hier:
http://www.tattoo-befragung.de )
Ich habe in einer Mitschrift des Bayerischen Rundfunks gelesen, dass Ötzi eine TÄTOWIERNADEL bei sich hatte - nun hab ich schon einiges an Literatur durch - aber leider nichts brauchbares mehr gefunden. (den oben angeführten Artikel kann ich leider nicht öffnen)
Da ich diese Mitschrift erstens nicht zitieren will, weil kein Autor im eigentlichen Sinne vorherrscht und zweitens ich nichts weiter über die Tätowiernadel gefunden habe hier die Frage an euch:
Habt ihr Zeitschriften in welchen auf die Tätowiernadel als Fundstück verwiesen wird?
Zu der Diskussion über Kupfer oder nicht, möchte ich folgendes (ob brauchbar oder nicht - und ohne mich auf die in der Dermis gefundenen mineralischen Rückstände zu beziehen) beitragen.
?There is some evidence that tattoing was carried out at least as long ago as the Ice Age, i.e. prior to 8.000 B.C. In caves and rock strata in many parts of the world, including France, Portugal, Roumania and Scandinavia, bowls have been found which show traces of black and red pigments together with sharp-pointed flints and needles made form reindeer antlers and other bone splinters? (Finke 1996, 32 nach Scutt / Gotch 1974, 22)
In der Moderne werden unter Tätowierungen ja "Kunstwerke" verstanden, welche 1000e von Nadelstichen vorausstetzen - aber Ötzi hatte ja "lediglich" 57 Einstiche - warum sollte das eine Kupfernadel nicht aushalten? Wenn man betrachtet mit welchen abstrusen "Werkzeugen" im Knast tätowiert wird... (mit einem Faden umwickelte und in Tusche getauchte Minenbleistifte z.B.)
Mit besten Grüßen
Daniel