Hallo Pitassa,
Paczensky und Dünnbier beschreiben dazu zu der Zeit vor der Erfindung des wirklich sinnvollen Kochtopfs:
[ZITAT]
Weder in Peking noch in Nizza gab es vor einer halben Million Jahre Kochtöpfe und auch ziemlich lange danach noch nicht. Für diese Zeit ihrer Existenz behalfen sich die Menschen auch so, ohne deshalb auf Kochen zu verzichten. Wenn auch nicht geklärt ist, ob das Huhn oder das Ei eher auf der Welt war, eines ist ganz sicher: Das Kochen war vor dem Kochtopf auf der Welt. Nicht nur nutzten die frühen Menschen alle möglichen natürlichen Gefäße für ihre Küchenzwecke: Schalen von Schildkröten, von Muscheln, von Straußeneiern. Sie schafften es auch, in keineswegs zum Kochen tauglichen, nicht feuerfesten Gefäßen eben doch zu kochen: in Tierhäuten, in Gefäßen aus Baumrinde oder Holz, in Erdgruben, und zwar mit Hilfe von erhitzten Steinen. Viele dieser frühen Techniken haben sich bis in die Zeiten erhalten, in denen sie beschrieben werden konnten; einige werden an einigen Stellen der Erde noch heute praktiziert. So haben wir eine lebendigere Vorstellung von Steinzeitküchen, als es die archäologischen Funde ermöglichen.
[Zitat Ende]
QUELLEN:
Paczensky / Dünnebier: Leere Töpfe, volle Töpfe - Die Kulturgeschichte des Essens und Trinkens, Verlag Albrecht Knaus / Verlagsgruppe Bertelsmann, 1te Aufl., München, 1994.
Bald wieder

kochende Grüße,
Sculpteur
In einem gepflegt-chaotischen Haushalt findet sich alles wieder: Die Frage ist nur "wann".