So der Spezialist bin ich nicht in Sachen neolithischer Äxte....
„Stark kubisch“ wäre ja rechteckig oder würfelförmig.
Ungewöhnlich ist dies nicht. Die Bahnen der nicht-knaufhammer-förmigen Äxte sind tatsächlich Hammerförmig.
Die Verdickung in der Mitte, um das Bohrloch, sollen dabei die Bohrung stützen...
Zur Funktion: Na ja, es gibt aus Norddeutschland, Fundort ist mir jetzt nicht gegenwärtig, Publikation war nur in einem Heft, nicht in einer normalen Fachlichen Schriftenreihe, einen Fund einer „Hammeraxt“, mit extrem langen, fast 1,60 m langen Schaft.
Der Schaft war aufwändig mit Birkenrinde umwickelt, die Rinde dabei mit kleinen rautenförmigen Durchlochungen versehen. Damit ergab sich ein schönes Farbenspiel mit der weißen Rinde und dem schwarzen Birkenpech.
Nach meinem Eindruck handelt sich dabei um ein Rangabzeichen, einen Wichtigkeitsverstärker.
Die wirkliche Funktion der Hammeräxte ist für mich nicht so klar. Natürlich entsprechen die Axtköpfe einem realen Werkzeug, aber ob sich damit die Funktion und Bedeutung erschöpft, bin ich mir nicht sicher.
Die Eindringtiefe der Schneide ist ja schon aufgrund der Verdickung um das Bohrloch beschränkt, wirklich gut Holz spalten lässt sich m.E. damit nicht. Mich lässt auch der Gedanke an eine Waffe nicht los.....
Tut mir leid, außer Spekulationen nicht mehr bieten zu können.
Was ist denn bitte die vrKZ ? Hättest Du ein Bild der Äxte, um die es dir geht ?
Thomas
Vorrömische Kaiserzeit ??