Museumswächter bewaffnen?

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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon FlintSource » 13.07.2011 00:01

Hm, wir hatten am vergangenen Samstag bei der Museumsnacht eine Belehrung in der uns gesagt wurde, dass wir uns im Falle von Krawall in Sicherheit bringen sollten und die Polizei verständigen. Der nächste Teil betraf dann die Feuerlöscher, die nach eigenem Ermessen eingesetzt werden sollten.........

Im Notwehrparagraph sind zwar „Rechtsgüter der Allgemeinheit“ ausgeschlossen, weil die Beschützung dieser eine staatliche Aufgabe ist (aber wer ist der Staat?), somit sind also Museumsbestände im Notfall wehrlos. Aber Ehre ist ein individuelles Rechtsgut und darunter fallen meine Funde auch.

Übrigens kommt in dem schönen Paper des Bundestages auf 136 Seiten das Wort Museum gerade mal ein einziges Mal vor.
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Segestes » 13.07.2011 04:50

Nun ja wir haben Gott sei Dank nicht gerade Ägypitischeverhältnisse hier. Somit sehe ich das nicht wirklich, das es hier plündernde Horden geben würde, aber was es sehr wohl verbreitet gibt sind die Leute die gerne als Vandalen sich tätigen. Diese Leute langen leider überall zu wo sie unbeobachtet sind. Das würde ich als die größere Gefahr einstufen.
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Blattspitze » 13.07.2011 08:36

Nun, als Schwachsinn würde ich solche Szenarien nicht titulieren.
Zu glauben, dass wir ewig auf unserer Insel der Glückseligkeit und des Luxus auf Kosten anderer weiterleben dürfen, ist ebenso naiv.
Gerade auch als geschichtlich und archäologisch interessierter Personenkreis sind uns überraschende Wendungen der Geschichte und tiefere zeitliche Dimensionen nicht unbekannt oder? Und viele schließen Versicherungen gegen individuellen Unbill in der Zukunft ab. Einfach mal die (Ur-) Großeltern bzw. Eltern fragen, wie schnell und nachhaltig sich das Leben zum schlechteren ändern kann. Mein Papa hat 1946 wirklichen Hunger kennengelernt … für uns irreal.

Ich will hier nicht die übliche Weltuntergangs-Verschwörungs-Goldverkäufer-Dosenbrot –Hysterie aus dem Internet pushen, ich halte es einfach nur für wichtig und verantwortungsvoll, sich auch einmal mit solchen Gedanken zu beschäftigen, sowohl was das kulturelle Erbe und dessen Sicherung angeht als auch für unsere individuelle Situation.

Ich habe mich gefreut, dass die von uns bezahlten Staatsdiener sich auch mit solchen Dingen beschäftigen, solche Papiere hervorbringen und sich Gedanken machen, die über die nächste Legislaturperiode hinausgehen. Wir brauchen sogar viel mehr davon. Wie Rengert schon schreibt, da kommt nur einmal das Wort Museum vor. Wir denken über die vergangenen Jahrzehntausende nach, aber haben keine Vision, was in den nächsten 25 Jahren passieren kann?

Als wirkungsvolle Maßnahmen gäbe es z.B.:
-Einen inneren massiven Schutzraum wie Hans schon schreibt, im Keller, der auch einen Brand etc. übersteht.
-Museumsbauten mit weniger grossflächigen und zerbrechlichen Glasfassaden, als vielmehr mindestens 2-Stöckig in Massivbauweise (Stahlbeton und KS-Mauerwerk) mit einfach (mit Muskelkraft) zu verschließenden kleineren Eingängen und Fenstern. Z.B.. mit nachträglich aufsetzbaren Stahlläden oder ohnehin massiven Türen. Mit einem guten Architekt muss das nicht nach Festung aussehen und ist oft sogar günstiger. Kein absoluter Schutz aber bei temporärer Krise schreckt das die meisten Bösen besser ab und ist im Zweifelsfall von weniger Personal besser zu schützen. Und kein Chipkarten – Motorschloß- Tüdelüt sondern die gute alte Sicherheitschlüssel - Mechanik.
(Ich geb`s zu, -ich hatte schon immer ein Faible für „schwere“ Gebäude.)

Ich wundere mich außerdem darüber, das ausgerechnet Archäologiemuseums - Direktoren bei Museumsneubauten seltsamerweise nie "Dauerhaftigkeit" favorisieren?

Ich bin in der Bauindustrie tätig. Unsere heutigen beliebten großen Alu-Glas- und Vorhangfassaden haben nur einen Bruchteil (sic!) der Dauerhaftigkeit von den massiven Natursteinfassaden und Eichenholzfensterrahmen der Museumsbauten vergangener Jahrhunderte. Nach spätestens 60-80 Jahren kann man den meisten Alu-Kunststoff-Dämmwolle-Kram unter ständigen Rühren in den Ausguß kippen.
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Trebron » 13.07.2011 18:00

Hans T. hat geschrieben:Aufruhr nach 3 Tagen Stromausfall, Schwachsinn.... was sollen solche Szenarios?
Egal, wenn man an solche Szenarien glaubt, dann sollte man solche Szenarien auch durchspielen ,wie es zB ordentliche Grossunternehmen auch tatsächlich machen. Aber das kostet Geld, zB für wirklich gesicherte Tresore oder tresorgleiche Räume, denen ein Stromausfall nix ausmacht, für Objekte der allerobersten Kategorie.

H.

Berlin....drei Tage...in 10 Stunden ist die bayerische Landespolizei vor Ort und dann aber hallo... :wink: :oops: :? :D :D


Da ist auch großteils noch Zucht und Ordnung in der Ausbildung :smilodon: :mammut2:
Ich habe mal gehört, dass sich die Gewalt bereiten Gruppen bei Kloppedemos nicht gerne den Bayern oder Pfälzern gegenüber stellen :rhino:

Ich habe heute mittag im ZDF einen Bericht gesehen, in dem Amis, die an den Weltuntergang in 2012 glauben, Bunker gebaut , Dauerkonserven gehortet haben und mit Sturmgewehren und sonstigen Kanonen den Verteidigungsfall ihres Bunkers üben !!!!

Mehr sag ich dazu nicht :mammut2: :mammut2: :wut1: :wut2: :panik: :argh:
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
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Sv: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Jøran » 14.07.2011 01:23

Trebron hat geschrieben:Ich habe heute mittag im ZDF einen Bericht gesehen, in dem Amis, die an den Weltuntergang in 2012 glauben, Bunker gebaut , Dauerkonserven gehortet haben und mit Sturmgewehren und sonstigen Kanonen den Verteidigungsfall ihres Bunkers üben !!!!


In den Staaten habe ich sehr gute Freunde, die schon seit vielen Jahren Bunker und Waffenlager besitzen.
Zum Glück bleiben endlich mal die Einladungen aus, mich in eines der Buker zu "retten", die ich sonst immer zum Weihachten bekommen habe. :mammut2:

Ein Sturmgewehr hätte ich auch haben können aber würde hier in Old Germany etwas "komisch" aussehen, wenn
ich damit auf Kontrollgang (Raubgräber) gehen würde und blieb daher drüben in den Staaten.

Ist also nichts neues und wird es auch nach dem Ende der Welt im jahre 2012 weitergeben.

Hilsen

Jøran-Njål
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Segestes » 14.07.2011 07:20

Ah köstlich! Ich habe mir den Beitrag auch gerade angeschaut im Auslandsjournal, und wie die sehr treffend sagen die Angst vor der Apokalypse sei so amerikanisch wie der Hot Dog. Nee tut mir leid die Leute haben eine Schraube locker! Wie oft gab es schon diese Untergangsvorhersagen? Und was ist passiert? Nichts!
Die Leute sollte mal ihr Oberstübchen durch schauen lassen! :lol:
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Blattspitze » 14.07.2011 09:29

Eine interessante menschliche Psycho - Konstante, Angst zu haben, wenn`s einem eigentlich bestens geht. Wenn man keine anderen Sorgen hat, sucht man sich Globale Erwärmung, Atomkraft, Viren oder Weltuntergang. Woher kommt das? Bei den Caribou Inuit soll es periodisch alle 2-3 Generationen aufgrund der Änderung der Wanderrouten der Jagdtiere u.a. zu extremen Bevölkerungsrückgängen gekommen sein. Vielleicht spukt so was noch bei vielen im Hirn herum? Auf jeden Fall lässt sich mit Angst wunderbar Bedarf schaffen und dann Geld verdienen.
Allerdings, wenn die Welt untergeht , was nützen dann Sturmgewehre, Bunker und Konserven beim jüngsten Gericht?
Angst vor der Apokalypse sei so amerikanisch wie der Hot Dog. Nee tut mir leid die Leute haben eine Schraube locker! Wie oft gab es schon diese Untergangsvorhersagen? Und was ist passiert? Nichts!

Würde ich nicht auf die Amerikaner beschränken. War Nostradamus etwa Amerikaner?
Im Übrigen sind vor weniger als siebzig Jahren große Teile Osteuropas mit Millionen Menschen „untergegangen“. Auch haben die Amerikaner daraufhin den „Untergang“ des damaligen Deutschlands korrekt vorhergesagt. In meiner Familie hatte man eines Nachts 1943 in Hamburg den Eindruck, dass tatsächlich der Weltuntergang da ist.
Wäre nach dem Krieg Deutschland nicht geopolitisch so wichtig gewesen und wäre damals der Morgenthau-Plan durchgesetzt worden, dann wäre D ein „Dritte Welt“ Land geworden und wir würden als Flüchtlinge versuchen, illegal ins reiche Frankreich, England oder Dänemark einzureisen, statt auf Bildschirme zu gucken.
Eine Bekannte arbeitet bei einer Bank und sie sagte mir, das, auf die Bevölkerungszahl bezogen, in den vergangen 3 Jahren in Deutschland mit Abstand weltweit am meisten physisches Gold an Privatpersonen verkauft wurde. Wer sind also die notorischen Angsthasen? Da sind potentielle „reiche Hortfunde“ in Gärten angelegt worden, die sich aufgrund von Stempeln etc. später gut datieren lassen. Hab` schon überlegt, nachts in den Gärten der besseren Viertel als Sondengänger tätig zu werden.
:sondler:
Nu` wird`s endgültig Off Topic …
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Segestes » 14.07.2011 09:57

Nun ja die Geschäftemacher freuen sich über solche Leute die ständig den Untergang vor Augen haben! :lol:
Das Zitat mit den Amerikanern und den Hotdogs stammt nicht von mir sondern aus der Sendung Auslandsjournal. Aber schaut man in den seltsamen Esoterik-Zeitschriften, ist der nächste Tag, Weltuntergang für irgendjemand. Wer es glauben will, nur nicht enttäuscht sein wenn nichts passiert. :wink:
Ja das mit dem Gold ist wahnsinn.....ist mittlerweile so teuer das ich kaum noch Goldschmuck mache, den wenn ich den Leuten sage was das kostet weichen sie alle auf Silber aus. Naja ist halt alles gaga.
Segestes
 

Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon KatrinA » 14.07.2011 12:55

FlintSource hat geschrieben:Hm, wir hatten am vergangenen Samstag bei der Museumsnacht eine Belehrung in der uns gesagt wurde, dass wir uns im Falle von Krawall in Sicherheit bringen sollten und die Polizei verständigen. Der nächste Teil betraf dann die Feuerlöscher, die nach eigenem Ermessen eingesetzt werden sollten.........

Im Notwehrparagraph sind zwar „Rechtsgüter der Allgemeinheit“ ausgeschlossen, weil die Beschützung dieser eine staatliche Aufgabe ist (aber wer ist der Staat?), somit sind also Museumsbestände im Notfall wehrlos. Aber Ehre ist ein individuelles Rechtsgut und darunter fallen meine Funde auch.


Stimmt so nicht ganz. Hier ist § 34 StGB (Rechtfertigender Notstand):
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.


D. h. man darf sehr wohl einen Dieb, der grad mit der Nofretete unterm Arm aus dem Museum rennt, zu Boden schlagen - töten allerdings eher nicht. Übrigens hat dieses Recht jeder von uns, genau wie der nette Herr von der privaten Security, den das Museum eingestellt hat.
Wie das Gesetz sagt, müssen Rechtsgut und Mittel gegeneinander abgewägt werden. Dabei ist ein Museums-Exponat mit Sicherheit ein schutzwürdiges Rechtsgut. Nicht relevant ist hingegen der Geldwert, d. h. für die Güterabwägung ist es unerheblich, ob der Dieb die ganz doll wertvolle Nofretete unterm Arm hat oder ne poplige Steingutkanne....
[/juristenmodus]
KatrinA
 

Sv: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Jøran » 14.07.2011 15:30

KatrinA hat geschrieben:D. h. man darf sehr wohl einen Dieb, der grad mit der Nofretete unterm Arm aus dem Museum rennt, zu Boden schlagen - töten allerdings eher nicht. Übrigens hat dieses Recht jeder von uns, genau wie der nette Herr von der privaten Security, den das Museum eingestellt hat.


Leider ist das nicht so einfach. Wenn der Dieb bei seinem Sturz sich ein Arm bricht und dann den "Täter" verklagt,
könnte er von einem Richter "Recht" bekommen, da die Tat einen Armbruch nicht rechtfertigt und daher die
"Abwehr" nicht angemessen war. Dann muss das Museum an dem (Dieb) "Opfer" eine Schadensersatzleistung zahlen.
Es gab von den öffentlichen rechtlichen Sendeanstalten dazu einige interessante Beiträge, die aber wegen der "Depublizierung" leider wieder
aus dem Internet gelöscht worden sind.

Hilsen

Jøran-Njål
Jøran
 

Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Manu » 14.07.2011 17:07

Beate schreibt:
D. h. man darf sehr wohl einen Dieb, der grad mit der Nofretete unterm Arm aus dem Museum rennt, zu Boden schlagen - töten allerdings eher nicht. Übrigens hat dieses Recht jeder von uns, genau wie der nette Herr von der privaten Security, den das Museum eingestellt hat.


Also, nicht töten oder etwa gar noch verletzten. Also bitten ...

Vielleicht haben ja aber auch die Versicherungen großes Interesse daran, dass nichts abhanden kommt, denn die müßten ja für den Schaden einstehen, da riskier ich doch nicht mein Leben. :roll: Allerdings, wenn ich besonderes Interesse an dem guten Stück hätte würde ich vielleicht doch ... bitten :mammut1:
Manu
 

Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Trebron » 14.07.2011 18:56

Das angestellte Sicherheitspersonal ( bewaffnet oder nicht ) hat den Auftrag das Inventar des Museums zu sichern.
Dafür wird er/sie entsprechend ausgebildet.
Wir als "Besucher" kommen wohl eher nicht in die Verlegenheit einschreiten zu müssen und wenn, dann schreien: "haltet den Dieb" :mammut2: und wenn er bei mir vorbei will, stell ich ihm ein Bein......
:baer: Es ist sicher auch ein Unterschied, ob zB als Hindernis Wulf da steht, oder irgend ein älterer Herr :hirsch:

Aber es ist auch richtig was Joran sagt, da kommt es auf die Richter und Anwälte an, was dabei rauskommt.

An sonsten sind alle Sandkastenspielchen reiner Spekulatius :mammut2: und das was KatrinA angeführt hat ist Recht so.
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Hans T. » 14.07.2011 20:14

auch einmal mit solchen Gedanken zu beschäftigen


Hab ich, und zwar professionell. Meine Ausbildung umfasste auch die Leitung von sog. "Betreuungsleitzügen" unter allen möglichen Szenarios. Und bei ernsthaften Szenarios spielen 3 Tage Stromausfall keine Rolle, nicht die geringste. Auch für diese "Leitzüge" wurde Bewaffnung duskutiert, da es hoheitliche Aufgaben sind, aber durchwegs und konsequent abgelehnt.
In meinem Brotberuf spielt zudem Energieversorgung eine Rolle. " 3 Tage Stromausfall in Berlin" geht gar nicht, zumindest aktuell nicht. Ich könnte aber Szenarien aufzeigen, was bei bestimmten künftigen Entwicklungen wirklich denkbar wäre, aber das ist ein anderes Thema.

Die Übertragung zB amerikanischer Verhältnisse nach Naturereignissen, zB New Orleans, gehen auch nicht, da die Strukturen auf "beiden Seiten" komplett anders sind.

Nicht voraussehbar sind für mich allenfalls politische Situationen, aber auch in solchen Situationen, wo es um Zerstörung und Schäden geht, ist mit 3 bis 5 Wachleuten über 60 trotz "make-my-day-Knarre" nix zu machen.
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
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Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Beate » 14.07.2011 20:45

Manu hat geschrieben:Beate schreibt:
D. h. man darf sehr wohl einen Dieb, der grad mit der Nofretete unterm Arm aus dem Museum rennt, zu Boden schlagen - töten allerdings eher nicht. Übrigens hat dieses Recht jeder von uns, genau wie der nette Herr von der privaten Security, den das Museum eingestellt hat.




:mammut1:

Wieso erscheint beim Zitieren mein Name, wenn ich nichts geschrieben habe?
(das war Katrins Text)
Zuletzt geändert von Beate am 14.07.2011 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Beate
 

Re: Museumswächter bewaffnen?

Beitragvon Kurt A. » 14.07.2011 20:46

Trebron hat geschrieben: Es ist sicher auch ein Unterschied, ob zB als Hindernis Wulf da steht, oder irgend ein älterer Herr
.


Norbert, wo ist denn da der Unterschied..? Wulf ist doch bereits ein älterer Herr..? :twisted: :D :D :D :twisted:

:bleeep:

Sorry Wulf, das war meine Rache für Deinen Spruch über die Schweizer, die deutsche Strände plündern und riesige Flint-Abfallhaufen hinterlassen...
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