Mal wieder Sondengänger im Focus. Interessante Frage: Wann handelt es sich um einen archäologischen Fund?
"Das Verfahren wurde eingestellt, die Kosten trägt der Freistaat. Eine Begründung des Gerichtes: Die Archäologen hätten den Finder auch einfach mal fragen können, ohne ihm gleich Konsequenzen anzudrohen.
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Ganz eindeutig fällt die Antwort vor Gericht nicht aus: Grob können Hobby-Schatzsucher sich nach Einschätzung des Gerichtes daran orientieren, dass alles, was jünger ist als 1945, wahrscheinlich kein Denkmal ist. Gleiches gilt - unabhängig vom Alter - auch für sogenannte „Massenfunde“ wie beispielsweise Patronenhülsen. Und für alte Cola-Dosen. Vorsicht ist dagegen geboten bei Funden, die einen besonderen Bezug zum Nationalsozialismus haben. „Weil diese Zeit eine besondere Rolle für die Geschichte dieses Landes spielt“, wie ein Archäologe vom Landesamt vor Gericht betont."
und besonders interessant:
"Nur 10 bis 15 Menschen pro Jahr melden laut BLfD in Bayern archäologische Funde."
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https://www.focus.de/wissen/mensch/arch ... 55767.html