Ich habe einfach das Problem, das ich mir das Szenario, dass sich die Anhänger der Microcephalits-Theorie vorstellen, nicht nachvollziehen kann.
Unabhängig von den fehlenden Schädeln bleiben ja die "kleinwüchsigen" postcranialen Skeletteile.
Was ich mir, so aus der hohlen Hand heraus, vorstellen kann, ist, dass die Wahrheit in der Mitte liegt.
Nämlich dass die übliche "Inselverzwergung" bei einem Hominiden ähnliche Skelettmerkmale hervorbringt, wie die wohl auch genetisch bedingte Microcephalitis.
Einmal "normale" Genetik, einmal pathologisch.
(Ob, egal jetzt wie man "Art" definiert, sich aber eine eigene "Art" nachweisen lässt bleibt wohl solange fraglich, solange keine vernünftigen Gen-Vergleiche zwischen homo Fl. und home erectus/sabiens s. vorliegen.)
Und genau der implizierte "Pathologie-Ansatz" stört mich, selbst wenn LB1 durch u.a seine Schädelassymetrie erstmal einen Gedanken in diese Richtung geradezu herausfordert.
Aber welches Szenario würde sich da ergeben ? Eine "Krankenkolonie" ??
Thomas
Hutgröße 58