Silexabbau

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Beitragvon Thomas Trauner » 12.08.2010 12:43

Der/die Nichtfachmann/frau würde sagen: Gänge. Erst ein Loch senkrecht herunter (siehe Diorama), dann aber auf Höhe der Silexführenden Schicht Erweiterungsgrabungen mehr oder weniger waagrecht, den Schichten folgend.
Das konnte bis zu regelrechten "Bergwerken" führen. Das gibt es eines in Holland, der genaue Name entfällt mir im Moment.
Google mal unter "flint mines".
Ein schönes Beispiel für zahlreiche Schächte ist auch Grimes Graves, UK.
Die frühesten Grabungen auf Flint stammen vermutlich sogar aus dem Endpaläolithikum (Tschechien).

Zu Arnhofen: Die Benutzung war sehr lange, sie reicht von Linienbandkeramik bis Jungsteinzeit (Altheim), also so rund 2000 Jahre (sic).

Thomas
Zuletzt geändert von Thomas Trauner am 12.08.2010 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
Thomas Trauner
 

Beitragvon Manu » 12.08.2010 12:43

So, jetzt habe ich mal das mir völlig fremde Wort "Pingen" gegoogelt und bin auf eine sehr gute Seite gestoßen von J. Fries-Knoblach. Er hat auch Zeichnungen dabei, was zur Vorstellung gut ist, und so erübrigt sich auch meine oben gestellte Frage.

http://www.fries-knoblach.de/download/F ... ilices.pdf

Mark 77 hat das alles gewußt :wink: :keil:
Manu
 

Beitragvon Trebron » 12.08.2010 14:18

Danke für die für mich wertvollen Beiträge und Links, wieder sehr informativ !

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Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
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Beitragvon Mark77 » 12.08.2010 17:35

Pingenbau ist Übertage, d.h. die Gruben wurden trichterförmig erweitert.
So lassen sie sich schön in der Landschaft entdecken.

Interessiert dich Asch aus einem bestimmten Grund heraus oder einfach nur so?

Schöne Grüße,
Markus
Mark77
 

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