Gerade arbeite ich an einem Projekt bei dem ich sehr schweres Leder zum Nähen mit Knochenahlen vorsteche, dann mit einer sehr dünnen Knochenahle nachbohre um schließlich einzufädeln.
Alleine um den Arbeitsaufwand in Grenzen zu halten (?früher? arbeiteten viele Leute an so einer Sache, ich bin aber alleine) aber auch weil keinerlei Unterschied zwischen einem mit einer Knochenahle und einem mit einer Stahlahle gestochenen Loch feststellbar ist stellt sich mir folgende Frage.
Wäre es vertretbar, die Arbeit ?abzukürzen? und mit einer Stahlahle zu arbeiten und das natürlich auch dem Auftraggeber anzubieten (ihr kennt sicher die Budgetbegrenzungen und vor allem auch zeitlichen Zwänge) ? Vor allem weil ich ja nun weiß, dass es funktioniert, wie hoch der Materialaufwand und Verschleiß an Knochen sein wird, welche Probleme auftreten und wie sie abgestellt werden können usw. usf.
Meiner Ansicht nach wäre das u.U. vertretbar, weil ja die nötigen Erkenntnisse mittlerweile gesammelt sind und es durch die weitere Arbeit mit Knochenahlen keinen weiteren Vorteil mehr gäbe als denn sagen zu können: alles mit Knochenahlen gestochen.
Aber was meint ihr?