Bandkeramik

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Bandkeramik

Beitragvon Trebron » 02.02.2006 15:00

Hallo Spezialisten,

gibt es irgendwelche Erkenntnisse über Bekleidungs-Materialien in dieser Zeit ? Ich meine außer Fell und Leder :D

Gruß

Trebron
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Beitragvon Hans T. » 02.02.2006 15:54

Gewebte Stoffe, da Webgewichte vorhanden sind. Etwas unklar ist das Webmaterial. Pflanzliche Materialien sind ok ( Leinen, Hanf, Nessel), unklar ist die Verwendung von Wolle, da die damaligen Schaffe eher wie Ziegen aussahen. Hörner und hartes Deckfell. Das Unterfell kann zwar versponnen werden, ist aber recht mühselig. Die Textilfraktion kann das sicherlich besser erklären. Was ein heutiges Woll-Schaf da als Wolle trägt, ist praktisch die Unterwolle, das Deckfell ist weggezüchtet.

Siehe auch diesen Thread:
http://www.archaeoforum.de/viewtopic.php?t=241

Man kann von farbiger Kleidung ausgehen, insbesondere mit geometrischen Mustern verziert.

Bild

(Nicht strikt Bandkeramisch, aber immerhin....)

Inwieweit Leder und Felle ausser in unserer Fred-Feuerstein-Vorstellung tatsächlich eine Rolle auf dem flachen Land spielten ist gar nicht mal so gut belegt. Der Mann vom Hauslabjoch ist halt was Exotisches, dessen Sonderstatus nicht klar.

Hans
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Beitragvon Thomas Trauner » 02.02.2006 16:17

Als Beleg für die Verwendung Linienbandkeramischer Gewebe dient ein erhaltener Abdruck von Gewebe auf Ton.

Wie sie sich kleideten, zeigen viele Figurinen dieser Zeit. Keine einfachen Schnitte, sondern durchaus mit langen Ärmeln und zumindest Beinlingen, wenn nicht sogar Hosen. Frauen könnten zumindest in einigen Fällen auch Hosen getragen haben.
Hüte und Mützen sind offenbar selbstverständlich.
Mit Schuhen ist es eher schwierig, die Figurinen zeigen hier nichts konkretes, an Fundmaterial liegen erst ab dem Endneolithikum (ab ca 3.500) einige Sandalen aus Rinde oder Grasgeflecht vor.

Für das Neolithikum nach den Linienbandkeramikern liegen zahllose Funde an Gewebe vor, die Siedlungen sind voll mit Resten an Webgewichten und Spinnwirteln.
Aus der Schweiz (Petit chausseur) sind Stelen erhalten, die für die Zeit des Endneolithikums (Glockenbecherkultur und Schnurkeramiker) zeigen, dass die Kleidung auffallend in geometrischen Mustern verziert war.

Leder und Felle sind ein Mythos, der einfach nicht auszurotten ist. Der Mann vom Hauslabjoch ist hier offenbar eine Besonderheit.
Es liegen viel zu wenig Knochenfunde aus Siedlungen vor, die für eine regelhafte Verwendung von Tierhäuten für die Bekleidung aber in größerem Umfang zu erwarten wären, ebenso fehlen Gerbgruben oder Knochenwerkzeuge, die z.B. als Schaber für die Fellbearbeitung angesprochen werden könnten. Gerade LBK-Siedlungen sind gut erfasst, von einer reinen Fundlücke sollte man hier nicht ausgehen.
Kein Fell und Leder also im großen Stil.

Das Buch in Hans?link ist über den Buchhandel einfach zu beschaffen.

Was ist der Hintergrund Deiner Frage, Trebron ?

Thomas
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Beitragvon S. Crumbach » 02.02.2006 18:01

Ich persönlich halte wärmende Zusatzbekleidung aus Fell für vertretbar. Achtung: kein grob vom Tier gepelltes, kaumgegerbtes Schurzding oder so, sondern etwas nettes fein gearbeitetes Wärmendes.

Vielleicht bai ganz kaltem Wetter auch solche ziemlich ordentlich gemachten "Leggins" wie die vom Mann aus dem Eis.

Pelzcapes sind aus Mooren im Norden recht üppig nachgewiesen - bis in die römische Eisenzeit.

Analog zur "Tunika" vom Mann aus dem Eis gibt es einen Fund aus Dänemark, den M. Hald beschreibt. Ein ganz ordentliches Kleidungsstück - kein rohes Fell. (Kragehul Moor - Endneolithikum).

Was auch scheinbar recht häufig vorkommt sind Schuhe mit Fell auf der Innenseite. Wir haben ein Paar gemacht und mein Mann war sehr zufrieden damit.
S. Crumbach
 

Auf dem Weg

Beitragvon Trebron » 28.02.2006 11:54

Siehe:

http://www.horde-hasalaha.de/intern/presse/presse.html


In dem großen Zeitungsbericht das "Langhaus - Projekt" !!!

@ Thomas: jetzt ist es öffentlich!!!


Wir sind über jede Unterstützung dankbar !


Gruß

Trebron
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Beitragvon Steve Lenz » 28.02.2006 12:27

Ui - hat hat man sich was Großes vorgenommen! Das aufwändigste Gebäude wird ja nicht mal gebaut, kostet trotzdem Zeit, Geld und Nerven:

Die Mühle der Bürokratie!
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Beitragvon Hans T. » 28.02.2006 14:12

Ein bandkeramisches Vorbild, dass in die "Siedlungszeit" der Kelten bis zu den Kreuzzügen datiert wird ( Ich fasse mal die Zitate zusammen)??.

Gut, die Bauweise der Häuser ähnelt sich, aber ansonsten klingt das nach Abenteuerspielplatz. Ich mein das nicht ironisch, nicht abwertend - aber mit rekonstruierender Archäologie passt das nicht so unbedingt zusammen.

Wenn, wäre mein Vorschlag eher, die Zeitstellungen, die vielleicht typisch für die Gegend dort sind, deutlich zu trennen. Man beginnt zB mit einem LBK-Haus und legt auch die Gärten etc entsprechend an. Danach von mir aus was Eisenzeitliches. Aber man sollte die Trennung deutlich machen und auch die Datierung klar machen.

Grüße
Hans
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Beitragvon Trebron » 01.03.2006 08:33

Hans hat geschrieben:Ein bandkeramisches Vorbild, dass in die "Siedlungszeit" der Kelten bis zu den Kreuzzügen datiert wird ( Ich fasse mal die Zitate zusammen)??.

Gut, die Bauweise der Häuser ähnelt sich, aber ansonsten klingt das nach Abenteuerspielplatz. Ich mein das nicht ironisch, nicht abwertend - aber mit rekonstruierender Archäologie passt das nicht so unbedingt zusammen.

Wenn, wäre mein Vorschlag eher, die Zeitstellungen, die vielleicht typisch für die Gegend dort sind, deutlich zu trennen. Man beginnt zB mit einem LBK-Haus und legt auch die Gärten etc entsprechend an. Danach von mir aus was Eisenzeitliches. Aber man sollte die Trennung deutlich machen und auch die Datierung klar machen.
Grüße
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Hallo Hans,

gebe Dir vollkommen recht, SO ist das auch geplant bei dem "Dorf". Da soll die Entwicklungsgeschichte unserer Heimatgemeinde in den einzelnen Epochen dargestellt werden ! Die Presse bringt das eben nicht immer so rüber, wie es geplant ist :cry: Aber das ist ja auch noch Zukunftsmusik !

Das Projekt "Langhaus" ist davon unabhängig, soll uns nur helfen, das Dorfprojekt weiter zu forcieren. Das Langhaus wird, so wie es geplant ist, nahe der Grabungsstelle errichtet werden. Die Planung und Bauleitung wird beim Denkmalamt liegen. Unser Verein soll nur die "Arbeit" leisten.
Wenn das ordentlich und zu aller Zufriedenheit bewerkstelligt ist, sind unsere Chancen für das Dorf größer, denn das soll auch vom LAD begleitet werden. Ein Abenteuerspielplatz wird das SICHER nicht !

Ich hoffe auf konstruktive Ratschläge, einschlägige Erfahrungen, dass es nicht einfach wird, wissen wir!

Gruß

Trebron
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Beitragvon Hans T. » 01.03.2006 08:42

Klasse! Naja, die Presse.... :roll:
Man muss den Leuten da wirklich immer nur kleine Häppchen geben, die nicht durcheinander gebracht werden können...aber auch das ist keine Garantie.

Was den Abenteuerspielplatz anbelangt: Wie gesagt, ich meine das nicht abwertend. Unser Verein betreibt sowas mit gutem Erfolg!

Grüße
Hans
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Beitragvon Trebron » 01.03.2006 08:54

Hans hat geschrieben:Klasse! Naja, die Presse.... :roll:

Was den Abenteuerspielplatz anbelangt: Wie gesagt, ich meine das nicht abwertend. Unser Verein betreibt sowas mit gutem Erfolg!

Grüße
Hans


Es ist ja auch eine Frage, wie Aktionen vom Verein dargestellt werden, pur als Info über vergangene Kultur, oder als "Mitmachaktion" für Besucher. Es ist beides möglich und immer nur die Frage: WIE

Kannst Du mir näheres über Deinen Verein und seinen Abenteuerplatz zukommen lassen ?

Dank im Voraus


Trebron
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Beitragvon Hans T. » 01.03.2006 09:42

Der Verein ist die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V.

http://www.nhg-nuernberg.de/main.php?section=Haupt

Es ist ein 'klassischer' naturhistorischer Verein, der unterschiedliche Interessensgebiete unter einem Dach vereint. Die Abteilung Vorgeschichte führt Grabungen durch, betreibt ein Museum, macht Veranstaltungen (auch im Umland) und beteiligt sich auch an Veranstaltungen anderer Museen.

Der Archäologische Spielplatz, dessen Gelände von der Stadt gesponsert wird, wird hauptamtlich von einem Erzieher geleitet, der aber selbstverständlich auch engagierter Vorgeschichtler ist. Es gibt umfassende Programme, Veranstaltungen etc. Aber: Es ist ein SPIELPLATZ, keine Bildungsstätte, bei denen schulische Programme abgewickelt werden. Der Schwerpunkt ist wirklich das Spielen - wenn auch mit archäologischem Hintergrund: Material, Bauweisen, Methoden sind 'vorgeschichtlich'. Oft wird erwartet, dass die Kinder nun als Germanen verkleidet mal schnell eben ein Dorf errichten oder sonstige grossartige Bauaktivitäten entstehen. Wie gesagt, primär geht es um das Spielen.

Ein lokaler Förderverein dieses Stadtgebiets trägt zur Finanzierung bei und 'hängt' den Platz in das soziale Gefüge des Stadtgebietes ein.

Programme etc gibts über das Sekretariat ( link oben), die schicken das gerne zu. Es gibt auch einen Folder über den Platz selbst, der wird auch verschickt, ruf einfach mal an, ist das Einfachste.

Hier noch weitere Links und Reaktionen:
http://www.historisches-franken.de/inde ... lplatz.htm
http://www.damals.de/sixcms/detail.php?id=156382

Mal ein Programmbeispiel ( Mitte der Site, "Wir bauen Zelte...")
http://www.ufo-nuernberg.de/kinderforsc ... scher.html

Grüße
Hans
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Beitragvon Thomas Trauner » 01.03.2006 09:57

Hallo Trebron,

so wirklich mit konstruktiven Vorschlägen zu dienen ist nicht einfach.

Eine Erfahrung gibt es aber, die scheint für alle Projekte dieser Art grundsätzlich aufzutreten:

Man sollte sich sehr, sehr früh festlegen, inwieweit das ganze ein Experiment wird und wie Vorbildsgetreu (nach wessen Ansicht auch immer) das werden soll.
Hört sich banal an, aber da steckt der Teufel im Detail.
Mit unserem 6 x 4 HA-Haus sind wir recht experimentell gestartet und haben das dann im dritten/vierten Jahr dann endlich an die Realität angepasst. Wir verloren elend viel Zeit und Motivation alleine mit der Dachdeckerei.
Geplant war, mit dem Anbau des langstieligen Roggens zu beginnen, mit der Sense zu mähen und all das.
Nachdem dann auch noch gefordert wurde auf Dünger zu verzichten und die dritte Ernte sehr dünn ausviel, sind wir dann doch auf zugekauftes Schilf umgestiegen. Frag nicht nach den Diskussionen..... :roll:

Zum Glück waren wir in der Eisenzeit, sodass wir vernünftige Beile einsetzen konnten. Aber dann war wieder die wiss.Diskussion, ob die Sägen hatten. (Hatten sie, wurde aber nicht von allen anerkannt....)
Wir sollten auch den Lehmverputz selber mischen. So mit den Füßen.... Nach drei Jahren verwendeten wir dann doch eine alte Mörtelmischmaschine.
Dann war noch die Geschichte mit dem Getreideanbau. Furchtbar.

Man sollte also UNBEDINGT das Ziel und den Zweck sehr, sehr klar definieren. Auf keinen Fall den notwendigen Aufwand unterschätzen. Zeitbedarfe wirklich realistisch einschätzen, ebenso die Zahl der zur Verfügung stehenden Kräfte.
Was ganz wichtig ist: Nicht vergessen, dass man als Ehrenamtlicher wesentliche höhere Rüst- und Verteilzeiten hat.
Mehr als 4 Stunden Arbeitsleistung pro Person pro Tag zu kalkulieren, ist gefährlich.

Und das Ziel nicht zu hoch hängen. Im Altmühltal dümpelt ein Projekt vor sich hin, weil hier seitens der Arch. nur 100% Lösungen vorgeschlagen werden, die natürlich auf Seiten der Politik und Verwaltung eher Mißfallen erregen.

Eigentlich kann man?s zusammenfassen. Den Ball flach halten, stückweise vorgehen. Realistisch bleiben.
Wenn das Experiment im Vordergrund stehen soll, trotzdem ergebnisorientiert bleiben.

Baugenehmigung mit Parkplatznachweis nicht vergessen :D :D :shock:

Fragen gerne. Auch mal in der NHG.

Thomas
Thomas Trauner
 

Erste Gespräche

Beitragvon Trebron » 01.03.2006 11:17

Habe soeben erfahren, dass die erstenGespräche zwischen dem LAD, der Gemeinde und dem Vereinsvorstand schon HEUTE statt finden !!!!

Bei neuen Fakten werde ich Euch auf dem Laufenden halten.

Btw: Mir fällt auf, dass bei Funden aus der Bandkeramik fast nur Schmuck und Waffen gezeigt werden, abgesehen mal von Sichel Beil und Messer für den häuslichen Gebrauch.
Gab es da typische Hacken, Spaten, oder zum Beispiel Werkzeuge für Hausbau?

Gruß

Trebron
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Beitragvon Hans T. » 01.03.2006 11:46

(Waffen? :? )

Eine Axt ist eine Axt ist eine Axt. Der Axt ist es wurscht, ob du einen Baum damit umlegst oder einen Ständer für das Haus ablängst. Äxte gab es in unterschiedlichen ( nicht zuuuuu unterschiedlich) Größen, aber eine Spezialisierung nach 'Wald und Flur' und 'Hausbau' gibt es nicht. Beile gibts gar keine.

Als Hacken kennt man sog. Geweihhacken, entsprechend zugearbeitete Abwurfstangen, meist ohne Schäftung, gibt aber auch gelochte Exemplare, die wohl auf einen hölzernen Schaft steckten.

Spaten /Schaufeln aus Holz oder Knochen.

Hans
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Beitragvon Steve Lenz » 01.03.2006 11:53

Es bleibt mal wieder an mir hängen :wink: :

Bild

(Quelle: http://www.feuer-steinzeit.de )

Gibt es in der Form "querschneidiges Beil" (vermutlich Werkzeug) - aber auch als sehr spitze Gerätschaft (dessen Nutzen als reines Werkzeug sich mir nicht erschließt, außer vielleicht Bergbau) - fast schon ein "Reiterschnabel".

War ein Gerät der Linearbandkeramiker - und die waren angeblich beritten.

Die Schädel der Toten von Thalheim weisen etliche Verletzungen auf, welche von Schuhleistenkeilen herrühren sollen.
Aus den Augen - aus dem Sinn.
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