Blattspitze hat geschrieben:Amüsant ist wieder einmal die sensationsheischende Formulierung "Menschheitsgeschichte umschreiben" (58.300 Ergebnisse in 0,44 sec bei Gurgel!). Ich bitte dennoch um Verständnis, wenn man sich mit seinem Forschungsprojekt in die Schlagzeilen befördern will, schließlich geht es um Aufmerksamkeit für die Archäologie, ihre daraus ableitbare Existenzberechtigung und am Ende um Mittel.
Da hast Du natürlich recht, Blattspitze. Alles hat ein Für und Wider und klappern gehört zum Handwerk.
Die superlativ anmutenden Schlagzeilen haben allerdings das Potenzial, einem auf den Keks zu gehen, weil es seit der Grundschule mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen ähnlich wie mit den Rechtschreibreformen war...
Alles in allem ein extrem interessanter Fund, der Lust auf eine Rekonstruktion macht (wenn man Platz hätte). Und was von Dänikens Einwände angeht, da können wir uns alle sicher sein: Die kommen noch, bzw. sind schon längst in der Mache, odr?
P.S.: Danke für den weiterführenden Artikel, LS!
Nachtrag @Blattspitze: Ich bin ja nicht generell gegen die Möglichkeit, aus Einzelfunden weitreichende Hypothesen abzuleiten. Allerdings werden m.E. allzu häufig besondere Zusammenhänge als optionale Erklärungsmöglichkeit ausgeblendet und von meinem Eindruck her zu voreilig in eine bestimmte Richtung interpretiert (siehe "Wälder voller Skulpturen". Das ist und bleibt Spekulation und als solche sollte sie m.E. auch benannt werden.)