Die mesolithische Sintflut ...

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Die mesolithische Sintflut ...

Beitragvon Blattspitze » 22.03.2012 11:48

Zwar schon älter, aber in Ergersheim habe ich mich mit irgendeinem Skeptiker drüber unterhalten, Frank Schätzing lässt grüßen ...

Die steinzeitlichen Sammler hatten reichlich Muscheln an diesem Tag gefunden. Jetzt kam die Flut und sie machten sich auf den Weg zu ihren Hütten. Da wich das Wasser pötzlich zurück, obwohl es doch eigentlich steigen sollte. Während die Menschen noch beratschlagten, kam das Wasser wieder, schneller und höher als bei jeder Sturmflut. Keiner überlebte.
Ähnliche Szenen haben sich vor etwa 8000 Jahren an vielen Küsten der Nordsee und des Nordatlantik abgespielt. Damals überrollte ein gewaltiger Tsunami Nordeuropa. Seine Spuren findet man bis heute.

http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw ... d=30364168

Bild
Quelle: http://my.opera.com/nielsol/blog/2010/1 ... doggerland

Als der durch eine gigantische Hangrutschung in Norwegen ausgelöste "Storegga Slide" Tsunami Doggerland zur Doggerbank machte ... :
Around 8200 calBP, large parts of the now submerged North Sea continental shelf (‘Doggerland’)
were catastrophically flooded by the Storegga Slide tsunami, one of the largest tsunamis
known for the Holocene, which was generated on the Norwegian coastal margin by a submarine
landslide. In the present paper, we derive a precise calendric date for the Storegga Slide tsunami, use
this date for reconstruction of contemporary coastlines in the North Sea in relation to rapidly rising
sea-levels, and discuss the potential effects of the tsunami on the contemporaneous Mesolithic population.
One main result of this study is an unexpectedly high tsunami impact assigned to the western
regions of Jutland.

http://sprint.clivar.org/soes/staff/ejr ... torica.pdf
"Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selber anfangen." Mark Twain
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