Segment en nacelle

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Re: Segment en nacelle

Beitragvon Blattspitze » 20.04.2013 21:55

Hallo Thomas und hallo Robert!
Bis Ende der 80er Jahre hat man diese Bruchform bei Flint Rohmaterial als typisch für indirekte (Punch-)Technik gesehen und bei Obsidian für Drucktechnik - typisch, inzwischen vom Forschungsstand überholt.
Ich habe die oben verlinkten Artikel von Eloy etc. nicht übersetzt/durchgearbeitet, weiss also nicht was dort an Erklärungen geliefert wurde.
FlintMetz hat geschrieben:und wird nach ventral zurück "reflektiert"??? Warum durchschlägt das Ding nicht einfach den letzten "dünnen Faden" nach dorsal, sondern kommt zurück

Das könnte man ja eigentlich auch bei Klingen/Abschlägen allgemein fragen, warum läuft die Bruchfront noch so weit und auf so großer Fläche durch die Gitterzwerge, statt immer unter dem Bulbus direkt nach vorne durchzuschlagen, wäre ja auch da der kürzeste Weg?
Die Nasszellen-Bruchfront hat im Abschluss irgendwie mit der sich während des Abtrennvorganges ändernden Masse zu tun?

Versuch einer Visualisierung
Bild
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Re: Segment en nacelle

Beitragvon FlintMetz » 21.04.2013 20:08

Das ist eine super Zeichnung, Blattspitze, und so muss es ja irgendwie auch laufen. Hab schon vor einiger Zeit mit den passenden Leuten von der Budesanstalt für Materialforschung aufgenommen. Das verspricht spannende Diskussionen in Haderslev zu geben :-)

Schöne Grüße...

Robert
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Re: Segment en nacelle

Beitragvon silex » 22.04.2013 08:34

Moin Marquardt,

das ist doch mal nachvollziehbar
super Zeichnung.

Grüsse Dirk
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Re: Segment en nacelle

Beitragvon Blattspitze » 22.04.2013 21:00

Vielen Dank für Eure freundlichen Worte, aber es ist doch sehr oberflächlich.

Hier einmal ein Beweis für die Flexibilität von Hornstein, ab 4:36:
http://www.youtube.com/watch?v=hfYZdHea ... &index=140

Für die Bruchmechanik-Freaks hier ein link von Tony Baker`s website:
http://www.ele.net/algor/flake_creation/SD_setup.htm
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