Hallo zusammen,
es sind mir in letzter Zeit ein paar seltene und sehr interessante Unfälle bei der Klingenherstellung "gelungen", die man unter "Segment en nacelle" kennt und die mich nur noch fragend zurück lassen. Die Sache läuft so, dass das, was im Allgemeinen sonst der Bulbus wäre, quasi als riesige "Schlagnarbe" in die dorsale Richtung abgesprengt wird - dabei bricht die Klinge jedoch nicht und hängt am Dorsalgrad noch sehr dünn zusammen.
Es kommt mir irgendwie wie ein "Kraftstau" vor, der wohl aus einem kritischen Winkel resultiert. Jedoch ist die Frage, warum die Sache dann nicht einfach platzt, sondern sich trotzdem fortsetzten kann. Schließlich sind die dabei entstandenen Klingen genau so gut, lang, dünn und in einem Stück, als wäre alles "normal" gelaufen.
Bis jetzt waren diese Beispiele bei mir die ersten und ausschließlich in Obsidian. Mich würde interessieren, was ihr darüber denkt, bzw. was ihr schon für Erfahrungen damit gemacht habt. Mögliche Erklärungsmodelle dazu wären super - dafür ist diese Thread-Kategorie wohl perfekt und sicher auch kompetent genug.
Freue mich schon und bin schwer gespannt...
Schöne Grüße...
Robert