von Blattspitze » 03.06.2011 10:52
Danke für den link, werter Chilli-Medizinmann.
Ich hab`den Artikel damals noch mühsam kopiert und nun ist`s im Internetz.
Stafford vermutet aufgrund der Ähnlichkeit seiner Produkte, das damals auch Kupfer verwendet wurde. Die Gegenprobe wär mal interessant. Ich möchte wetten, das derartige Parallelretuschen auch mit Geweih möglich sind.
Interessant, wie sich inzwischen die hier noch genannten durchschnittl. Zeitangaben (ca. 11-12 Std.) für die Herstellung von Typ Ic - Dolchen immer weiter nach oben verschoben haben. G. Nunn benötigte ja jüngst grob doppelt so lange.
Wenn man dann noch Zeit für Rohmaterialbeschaffung, evtl. misslungene Stücke, Werkzeuginstandhaltung bei Verwendung von Geweih statt Kupfer-Druckstäben etc. mit einberechnet ... ?
Ich weiß, derartige Zeitangaben sind keine echten Ergebnisse archäologischer Experimente. Festzustellen bleibt dennoch, das die einst in dem blauen Erstlingsband "Experimentelle Archäologie in D." genannten Zeitangaben Eingang in div. Publikationen gefunden haben.
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