JAU!!! Schaut ganz so aus, wie ihr es vorrausgesagt habt. Ich hab nämlich eure Antworten zu spät gelesen und komm grad aus meinem Keller.
Ergebnis: Auflagefläche max. 1 Quadratmillimeter (musste ziemlich oft nachgeschärft werden) und damit was geht, musste ich ziemlich draufschmieden. Die Trägheit ist schon enorm bei der Masse. Das Maximale, was ging, waren schlappe 7 cm. Jedoch wegen der feinen Spitze auch nur 1 cm breit, obwohl der Dorsalgrad sehr flach auf dem Kern saß. Der Längen/Breitenindex von 7/1 ist schon nicht schlecht - zumindest für mich und meinen begrenzten Fähigkeiten. Außerdem hatte ich wegen des großen Gewichts des Punches oft Schwierigkeiten mit einer stabilen Kernfixierung, was beim Geweih bei mir eigentlich kaum noch vorkommt. Somit sind die Klingen auch gelegentlich in zwei Teile gebrochen. Also - es geht, ABER: Mit dem Geweih geht es absolut länger, man hat weniger Bruch, die Punchspitze ist langlebiger, es ist angenehmer, wenn man nicht so draufkloppen muss und ein Kupferpunch ist natürlich schon irgendwie ein Stilbruch - finde ich jedenfalls.
Jedenfalls war´s eine für mich interessante Erfahrung und Versuch macht ja bekanntlich kluch
. Fazit: Ich bleib ganz klar dem Elch treu, damit fühle ich mich besser und es macht mir mehr Spaß.
Zum Thema "gebogene Punches" kann ich auch was beisteuern: Ich hab zwei Stück und die werde ich voraussichtlich auch noch sehr lange haben, da ich damit überhaupt nicht zurecht komme und sie deshalb auch nicht mehr benutze. Aber das hängt wohl auch mit der Technik zusammen.
Jedenfalls nochmal vielen Dank für eure Antworten. Ich kann jetzt also aus der Praxis nur bestädigen, was ihr da geschrieben habt.
Schöne Grüße...
Robert
Dem Retuscheur ist nichts zu schwör...