Nun ich hab mal vor Jahren (als Studi) einiges an Literatur zu den frühen Menschenfunden in Afrika gelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass in Kenia etc. fast alle Funde oberflächlich zusammen gelesen und dann der jeweiligen Lavaschicht/Formation zugeordnet werden, die um die Funde herum oberflächlich aufgeschlossen ist. Dass Funde auch über Jahrtausende verlagert werden können, das wird in der betreffenden Literatur kaum diskutiert. So gesehen stelle ich mal ein grosses Fragezeichen hinter die jeweiligen Daten. Aus sauberen Stratigrafien stammt da fast nichts. Das ist aber auch schwierig, da es ja andere Kubaturen sind, die man bewegen müsste, um an tiefer gelegene Schichten zu gelangen...
Was den technischen Hintergrund anbelangt, so hat Marquardt (wie so oft
) absolut recht. Es ist an sich nicht mehr weit vom Abschlag zur Klinge, wenn die Kernpräparation stimmt!