"Graben für Germanien"

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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Jøran » 16.03.2013 15:52

S. Crumbach hat geschrieben:Es ist eben die größte Wikingerausstellung in Deutschland, Jøran. Und es ging dem Artikel nach nicht um Archivmaterial, sondern mit Funde.


Beziehst Du Dich damit auf mein Kommentar in der SHZ?
Wenn ja, ich bleibe dabei. Ich gehe mal davon aus, dass die gezeigten Ausstellungsobjekte auch
nicht alles Originale sind, von daher verstehe ich nicht, warum die Originalobjekte aus dem Magazin
oder dem WMH haben wollten. Selbst ich habe die Möglichkeit denen genug Objekte aus Haithabu zur Verfügung zu stellen. Wenn eben halt auch keine Originale. Von daher können die sich ihre
"Schuldzuweisung" gerichtet nach Schleswig ruhig sparen. Es sei denn, die wollten halt doch eine
Prunkausstellung um mehr Besucher damit anzulocken.
Übrigens, ich bin mit Haithabu aufgewachsen und habe daher auch Prof. Jankuhn mal getroffen.
Zu diesem Zeitpunkt war er ein netter alter Professor, der viel zum Thema Haithabu erzählen konnte.

Hilsen

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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Blattspitze » 18.03.2013 11:01

Einverstanden Ulfr.
Hans möchte ich dennoch antworten dürfen:
Zu Stauffenberg: Sachlich mag das ja richtig sein, aber es hat eben nur für mich dieses Geschmäckle, wenn Zwerge sich nachträglich bemüßigt fühlen, einen Helden (!), der für seine Tat gestorben ist, anzupinkeln.
Die „Eliten“; also die Entscheidungsträger sind selbstverständlich verantwortlich.
Alles bürgerliche, (besonders das Klein-) ist ja die Schreckensvision schlechthin, diese „Made in Germany“-Verantwortlichen, diese Blockwart-Spießer mit ihren Sekundärtugenden, die überall auf Ordnung und Sauberkeit und die richtige Sprache achten- zum Glück haben sich die Zeiten geändert!
Interessant sind dabei z.B. neuere Untersuchungen zur Wählerschaft, und damit auch dem Ursprung der Nazi-Diktatur:
http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/voll ... Hitler.pdf
S.252:
„Folgt man den Erkenntnissen der neuesten Wahlforschung, daß die Wählerschaft
der NSDAP erheblich heterogener zusammengesetzt war, als die Mittelstands-
These behauptete, daß vor allem bestimmte Arbeitergruppen ihre Stimme für die
NSDAP abgegeben haben, dann läßt das Rückschlüsse auf die Massenbasis des
Nationalsozialismus nicht nur als Bewegung, sondern auch als System zu.
Diese Befunde sind geeignet, die These von Gunther Mai, die Arbeiterschaft
habe Hitler auch nach 1933 an der Macht gehalten, zu unterstützen“

Passt zur Südstadt? Aber, -können „Arbeitergruppen“ als Entrechtete und Verführte per se überhaupt Schuld haben?

Deinen letzten Hinweis habe ich nicht ganz verstanden, -also ich bin in meiner Jugend von meiner „Peer Group“, -also meinen Kumpels, geprägt worden. Heute bemühe ich mich um Reflektion – was zugegeben nicht immer gelingt. Ein sehr kurzweiliges Buch, das mich (na klar) sehr begeistert hat und das ich zu den 68ern unbedingt empfehlen möchte ist von Götz Aly: “Unser Kampf 1968“

Und jetzt der Brüller aus der Schweiz:
„Test-Empfehlung für die Erforschung Ihrer Germanen-Herkunft“
http://www.igenea.com/index.php?c=43
"Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selber anfangen." Mark Twain
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon ulfr » 18.03.2013 12:49

Also: Ich hab den Katalog eben zuende gelesen und finde ihn gut gemacht. Er beschreibt nüchtern und sachlich das, was im Titel angedeutet wird: die Selbstindienststellung der Archäologie zur Untermauerung der rassistischen chauvinistischen Nazi-Ideologie. Dabei wird sowohl thematisiert, dass die Ursprünge der Blut-und Boden-Germanenverklärung weit vor 1933 lagen, als auch, dass nach 1945 nicht automatisch alles wieder in Butter war. Anhand von Einzelbiographien wird die Entwicklung der "Hervorragend nationalen Wissenschaft" veranschaulicht, und dabei wird auch klar, dass z.B. der nette alte Professor, der so gut erzählen konnte, offenbar im Rahmen archäologischer Einsatzkommandos (!) direkt hinter den Essen-Waff-Waff-Einheiten in russische Städte eingerückt ist und die Museen geplündert hat.
Da wird niemand dämonisiert, und da wird auch nicht mit zweierlei Maß gemessen oder einseitig verurteilt. Z.B. wird erwähnt, dass an manchen Stellen in den besetzten Gebieten erst deutsche Archäologen die veraltete Forschung und Ausgrabungstechnik auf den neuesten Stand gebracht haben. Aber eben nur, um die ganze Welt am deutschen Wesen genesen zu lassen. Man kann es drehen und wenden wie man will - da haben sich die meisten Vertreter des Fachs mit einem gerüttelt Maß an Schuld beladen, auch wenn sie es später oft nicht wahrhaben wollten und, wie es der im Katalog zitierte Primo Levi ausdrückte, aus Abscheu vor den eigenen Handlungen sich selbst und die Öffentlichkeit solange belogen und ihre eigene Verstrickung schöngeredet haben, bis sie und alle anderen es glaubten und sie sich nachträglich z.T. als NS-Verfolgte stilisierten wie z.B. Hans Reinerth.
Wenn auch einige von uns das Meiste, was in diesem Katalog abgehandelt wird, schon wissen, weil sie sich mit dem Thema bereits beschäftigt haben, so erfährt man doch immer noch neues. Für die breite Öffentlichkeit bieten sowohl Ausstellung als auch Katalog eine gute Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstands.

Die Baustelle ist also die Zeit vor 70 Jahren, und die Auseinandersetzung mit den damaligen Zielen und Methoden regt mich persönlich dazu an, meine eigene Geschichtsvermittlungsarbeit einmal mehr kritisch zu überprüfen. Dazu muss man selbstverständlich vergleichen können, aber nicht gleichsetzen.
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon S. Crumbach » 18.03.2013 20:30

Zurück von der Rundfahrt Wewelsburg Museum/Gedenkstätte, Externsteine mit Infozentrum und der Ausstellung in Bremen. Der Katalog lag dann am Sonntag pünktlich vor der Haustür - den werde ich dann ab morgen lesen.

Jøran, aus der Ausstellung heraus hat sich mir erklärt, warum das Original-Schwert aus Haithbu eine gute Ergänzung gewesen wäre. Ich werde hier aber eins ganz sicher nicht machen: öffentlich meine eigenen Ergebnisse aus der (sozusagen Nebenprodukt-) Recherche zum besten zu geben, oder eine Abhandlung zur neuen Ausstellung schreiben. Es ist wie mit dem Oseberg-Schiff: die spezielle Bedeutungszuweiseung erklärt sich aus der Forschungsliteratur und natürlich auch aus den zeitgenössischen Schrift.

An alle: es geht in diesen Thread um die Ausstellung in Bremen. Ich möchte hier nicht den Historiker-Streit aufwärmen (denn die 1980er Jahre des letzten Jahrhunderts sprengen den Zeitrahmen des Forums).
Also bitte keinen Deutschen Sonderweg, keine Goldhagen-Debatte etc.
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Blattspitze » 18.03.2013 22:19

Zum lesenswerten Katalog hätte ich ergänzend noch Anmerkungen:

In den Kapiteleinführungstexten u.a. fallen machmal sehr allgemein gehaltenene Formulierungen (wie z.B.: "Die Archäologen ... nutzen Sie jede Gelegenheit, um hinter der Front vermeintlich Germanisches auszugraben. Dabei setzen Sie sogar Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge ein." S.118) auf. Gab es tatsächlich ausschließlich Räuber, Mitläufer u.a., und keinen einzigen Archäologen, der unschuldig als Positiv-Beispiel entgegengesetzt werden konnte?

Negativ stößt mir ein fehlendes Personen-Register auf, es werden im Fließtext ja äußerst viele Archäologen benannt, da fehlt am Schluß eine hilfreiche Übersicht.
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Hans T. » 19.03.2013 12:18

Gab es tatsächlich ausschließlich Räuber, Mitläufer u.a., und keinen einzigen Archäologen, der unschuldig als Positiv-Beispiel entgegengesetzt werden konnte?


Natürlich gabs die. Aber recht laut waren die nicht, um zB den Germanenwahn in irgendwelche Schranken zu weisen. Das macht sie nicht automatisch zu Mitschuldigen, nicht das da was falsches rüberkommt. Aber sie sprechen aber halt auch nicht die Archäologen von dem Mist frei, den die verzapft haben.

"Hinterhergrabende" Archäologen sind aber auch nix wirklich neues, wenn man mal den germanenwahnhaften Hintergrund weglässt. Wo wäre der Stein von Rosetta/Rosette ohne Napoleons Feldzug und das türkisch-deutsche Denkmalschutzkommando hat in der Levanta noch heute wichtige Arbeit geleistet. Dabei hat man natürlich wenigstens die Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens einigermassen beachtet und zwar durchaus Imperial, aber nicht mehr rassistisch als die Zeit es war, gehandelt. Es ist ja diese aus heutiger Sicht immer schwerer zu verstehende Durchmischung völligen Blödfugs und wissenschaftlichem Anspruchs plus versteckter Akzeptanz höchster Aggression, die uns heute so abstösst. Aber um die gehts halt hier und nicht um die, die dieses Spiel nicht mitgemacht haben. Aber, Blattspitze, natürlich hast du recht also dass es auch Abgrenzungen geben muss - und die auch vermisse. Insbesondere wenn das auf die mediale Ausschlachtung vermeintlich unterstützender Handlung in der Gegenwart hinausläuft.

H
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Jøran » 02.04.2013 17:51

Interessanter als Zeitungsartikel finde ich eher die Berichte von Besucher:

http://www.sippe-guntursson.de/graben-fur-germanien-focke-museum-bremen.html

War jemand von Euch schon da? Stimmt das, das dort in der "Neonazivitrine" die graue Wachskerze aus dem Wikinger Museum Haithabu steht? Wenn ja, wäre das ja eine absolute Frecheit und dann sollte ich lieber nicht dorthin in das Museum fahren, weil ich dann dort sonst wohl :hit:

Hilsen

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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon S. Crumbach » 03.04.2013 12:48

Hallo Jøran-Njål,

das "Wikinger"-Museum Haithabu verkauft Runen "Alphabet"-Kerzen??????
Was hat das mit der "frühstädtischen" Siedlung am Noor zu tun?
Eine kurze Suche bringt sehr interessante Kontexte für die Angebote solcher Waren. Wenn solche Dinge in einem Museumsshop verkauft werden, authentizifiert das meiner Auffassung nach solche Waren. (Wie ein Handbuch Keltischer Baumkalender im Buchshop zur einer großen Keltenausstellung).

Zum Wikinger-Mythos, Wikingerkultur und vor allem "lebendiger Wikingerkultur" passt dieser Artikel:
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/s ... thabu.html
Ein Museum ist kein Mekka - keine Pilgerstätte.

Und mit meiner persönlichen Positionierung glaube ich an Forschungsgeschichte. Ich glaube daran, daß keine Kontinutäten zu einer "lebendigen Kultur" nachweisbar sind. Für mich gabt es keine "Faszination Wikinger" am Noor.

Und scheinbar ist die "Wikingerkultur" in Schleswig auch andererorts nicht unumstritten:

http://www.shz.de/nachrichten/schleswig ... leife.html

Da bleiben Stellungnahmen abzuwarten - aber ich bin sicher damit darlegen zukönnen, daß die "Wikingerkultur" noch heute Politikum ist.

Ich halte es auch für sehr schwierig die Ausstellung am Sonntag Nachmittag zu sehen - das ist auch meine Erfahrung beim 2. Durchgang gewesen. Die Komentare der Besucher sind - sagen wir mal - spannend. Zum Glück hatte ich eine sehr gute Führung bei einem Fachmann, daß macht das Thema auch für weitgehend Außenstehende zugänglicher.

Historiker-Arbeit hat in erster Linie mit Papierbergen zu tun - das ist einfach so - und es macht es schwierig den Prozess im Erkenntnisgewinn auszustellen. Und das was an Unterlagen frei zugänglich gezeigt wird, ist zum Teil wirklich spannend.
S. Crumbach
 

Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Hans T. » 03.04.2013 17:25

Was um Himmelswillen liest du denn da in die Presseartikel rein, Sylvia? Was goutierst du da? Weil ein Darsteller das Wort "Mekka" erwähnt? Weil da wie in ganz Skandinavien Runengeraffel verkauft wird? Worauf willst du eigentlich raus`? Irgendwie verfolgt mich das Gefühl, dass du Haithabu einen völkischen Touch verleihen willst.
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon S. Crumbach » 03.04.2013 20:04

Für meine Begriffe wird dort ein Mythos gepflegt und kultiviert. Die Wikingerkultur.

Die Ausstellung in Bremen trennt zwischen Mythospflege, Kontinuitäten und völkischen (oder neonazi) Ankopplungen.

Und diese Ebenen sind meiner Meinung nach auch getrennt zu sehen.
S. Crumbach
 

Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Blattspitze » 04.04.2013 08:08

S. Crumbach hat geschrieben:wird dort ein Mythos gepflegt und kultiviert


Gilt diese "Mythos-Pflege" deiner Ansicht nach für "benamste" Kelten, Gallier, Indianer usw. also allg. für "Living History" oder siehst Du das nur speziell für Haithabu so?
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Hans T. » 04.04.2013 09:26

Für meine Begriffe wird dort ein Mythos gepflegt und kultiviert. Die Wikingerkultur.


Mythos? Wie sollte man denn die zugrundeliegende Kultur benennen?
Die "Wikingerkultur" wird in ganz Skandinavien gepflegt und kultiviert.
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Jøran » 04.04.2013 14:08

S. Crumbach hat geschrieben:Für meine Begriffe wird dort ein Mythos gepflegt und kultiviert. Die Wikingerkultur.


Sylvia, eigentlich lese ich Deine Beiträge immer gerne aber in diesem Fall glaube ich, dass Du Dich da in etwas verrennst.

Denn, OH MEIN GOTT, AFM-Oerlinghausen pflegt da sogar einige "Kulturen": "Steinzeit-Kult", "Militarismus-Kult", "Jagd-Kult" und, UNGLAUBLICH "Wikinger-Kult".

Sag mal, werden dort alle Museumsbesucher vorher auf ihrer politischen Einstellung überprüft? Wir wollen ja nicht, das sich dort die Neonazis treffen, oder? :bleeep:

Hilsen

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Bild
Wikinger vor England
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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon Jøran » 04.04.2013 14:14

Nachtrag:

S. Crumbach hat geschrieben:Und scheinbar ist die "Wikingerkultur" in Schleswig auch andererorts nicht unumstritten:

http://www.shz.de/nachrichten/schleswig ... leife.html

Da bleiben Stellungnahmen abzuwarten - aber ich bin sicher damit darlegen zukönnen, daß die "Wikingerkultur" noch heute Politikum ist.


Mein Vorschlag, in diesem Fall vorher besser recherchieren. Eine Stellungnahme gab es bereits und selbst in Schweden ist diese Entscheidung umstritten.

Hilsen

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Re: "Graben für Germanien"

Beitragvon S. Crumbach » 04.04.2013 15:03

Jøran-Njål, da ist mir ein link entkommen:
Die Begründung wird hier genannt:

http://www.shz.de/nachrichten/lokales/s ... -ging.html
S. Crumbach
 

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