Für die Beschreibung unseres Kräuter – und Nutzpflanzenhorts im Museum habe ich mich vor kurzem eben mit diesem Thema beschäftigt. Aber wie bereits von Hugo und Ulfur erwähnt habe ich auch nur haufenweise Hinwweise ohne Verweise vorgefunden. Wie z.B.:
http://www.prospecierara.de/uploads/med ... eute_2.pdfS. 8
Nach kurzer aber intensiver Suche bin ich auf den Artikel von Alfred C. Andrews gestoßen. (
http://www.jstor.org/stable/265874) Er schreibt:
“Seeds of this umbellifer have been found in the dumps of Swiss and North Italien pile dwellings oft he neolithic and bronzages³….“
Unter Anmerkung 3 verbergen sich einige etwas ältere Literaturhinweise:
3: CF. A.O.Heer, „Die Pflanzen der Pfahlbauten“ Neujahrsbl. Naturf. Gesell. Zürich (1866) p 22; G. Buschan, „Vorrgeschichtliche Botanik der Cultur und Nutzpflanzen“ (Bresslau) 1895 p 148; J. Hoops, „Waldbäume und Kulturpflanzen im germ. Alt.“ (Strassburg) 1905 p 297: M. Much, „Vorgeschichtliche Nähr- und Nutzpflanzen Europas“, Mitteil. anthr. Gesell. Wien xxxviii 1908 p 216; E. H. L. Krause, „Die Nähr- und Gespinstpflanzen der vorgeschichtlichen Europäer“, Globus LXVIII 1898 p 81; G. Neuweiler, „Die prähistorischen Pflanzenreste Mitteleuropas“, Virteljahres. Naturf. Gesell., Zürich L 1905 p 101.
In wie weit diesen Quellen heute noch zu trauen ist, weiß ich leider nicht. Vielleicht hat ja jemand die Möglichkeit sie mal einzusehen. Über Erfolgsmeldungen würde auch ich mich freuen.
(Quelle: Alfred C. Andrews, „The parsnip als a Food in the Classical Era“, Classical Philology Vol LIII Nr 3 July 1958, Univerity of Chicago Press S 145-152)
LG
Kai